Ungewöhnlicher Mercedes
Wiener kann nicht fassen, was er auf Tangente sieht
Am Donnerstag blickte ein Mann verblüfft durch sein Seitenfenster. Auf einem Auto auf der Tangente waren nämlich mehrere Gegenstände fixiert.
"Heute"-Leser Marko war am Donnerstag gegen 15 Uhr als Beifahrer auf der Südosttangente in Wien Richtung Verteilerkreis unterwegs, als er den weißen Mercedes mit deutschen Kennzeichen erblickte. An dem Pkw waren offensichtlich mehrere Kameras und Sensoren angebracht. Der Wiener vermutete "irgendein Testauto" – "Heute" fragte nach.
Mercedes testet "automatisierte Fahrsysteme"
Gegenüber "Heute" bestätigte die Pressestelle von Mercedes-Benz, dass es sich bei dem weißen Tangentenflitzer um ein Probefahrzeug handelte. Getestet wurden nämlich automatisierte Fahrsysteme, "wie sie in unserem Fahrassistenz-Paket angeboten werden".
Dazu gehören Funktionen wie Abstandsregeltempomate oder das fahrerlose Parksystem. Diese müssten eine Vielzahl von Situationen sicher und zuverlässig bewältigen. "Beispielsweise werden auch lokale Informationen über Infrastruktur und Verkehrsgewohnheiten berücksichtigt, da länderspezifische Besonderheiten unterschiedliche Anforderungen an Sensoren und Algorithmen des Fahrzeugs stellen können", heißt es aus der Mercedes-Benz-Pressestelle.
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Auf den Punkt gebracht
- Ein Mann war verblüfft, als er auf der Wiener Südosttangente einen weißen Mercedes mit deutschen Kennzeichen sah, an dem mehrere Kameras und Sensoren angebracht waren
- Die Pressestelle von Mercedes-Benz bestätigte, dass es sich um ein Erprobungsfahrzeug für automatisierte Fahrsysteme handelte, die in deren Fahrassistenz-Paket angeboten werden und eine Vielzahl von Verkehrssituationen sicher und zuverlässig bewältigen müssen