Terror in Wien

Wiener IS-Killer (20) wollte in Kirchen Opfer köpfen

Jener 20-jährige IS-Sympathisant, der am 2. November vier Menschen getötet hat, wollte offenbar auch in Kirchen Opfer suchen.

André Wilding
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    Die Wiener trauern und gedenken der Opfer des Terroranschlags.
    Die Wiener trauern und gedenken der Opfer des Terroranschlags.
    Helmut Graf

    Das Vorbild des 20-jährigen Täters war offenbar der Anschlag auf die Basilika Notre Dame in Nizza (Frankreich) Ende Oktober. Bei dem Attentat war auch eine Frau geköpft worden. Wie Innenminister Karl Nehammer am heutigen Donnerstag bekanntgab, werden Kirchen nun verstärkt geschützt werden.

    Zudem werden nun auch vermehrt Eingreiftruppen der Cobra zur Terrorabwehr in den Städten im Einsatz sein. Diese sollen bei möglichen Angriffen den oder die Täter schnell ausschalten können und das Sicherheitsgefühl bei der Bevölkerung verstärken.

    "Werden unsere Freiheiten nicht aufgeben"

    "Wir können nur gemeinsam als Gesellschaft gegen den Terror kämpfen", stellte Nehammer bei einer Pressekonferenz klar. "Unsere Freiheiten werden wir auf keinen Fall für den Terror aufgeben". "Wenn es Wahrnehmungen der Menschen gibt, dann immer gleich melden und 133 rufen".

    Innenminister Nehammer gab auch zu verstehen, dass Österreich "in einer heiklen Phase" sei. Zudem warnte er auch vor möglichen Nachahmungstätern. Laut Franz Ruf, dem Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, werden die Orte der Religionsausübung nun verdeckt und offen in Uniform bewacht.

    Innenminister Karl Nehammer
    Innenminister Karl Nehammer
    picturedesk.com

    Bei der Pressekonferenz am Donnerstag wurde zudem auch klargestellt, dass das Einsatzkommando Cobra die Weihnachtsmärkte schützen wird. "Wir haben den Advent vor uns und es geht auch um die Zeit danach", so Nehammer weiter. Wie lange Kirchen und andere Religionsstätten genau bewacht werden, steht noch nicht fest. Die Lage werde stets neu beurteilt.

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