Österreich
Wiener Gericht lässt US-Rapper Freddie Gibbs wieder ...
Wegen sexuellen Missbrauchs ist am Mittwoch noch der US-Rapper Freddie Gibbs in Wien in U-Haft genommen worden. Am Donnerstag wurde er gegen Kaution enthaftet. Zudem musste der Musiker seinen Reisepass abgeben. 50.000 Euro Kaution waren fällig.
Wegen sexuellen Missbrauchs ist n. Am Donnerstag wurde er gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt. Zudem musste der Musiker seinen Reisepass abgeben. 50.000 Euro Kaution waren fällig.
Überraschende Wende rund um den wegen sexuellen Missbrauchs an zwei Frauen angeklagte Rapper Gibbs. Seit Donnerstag läuft er in Wien wieder frei herum. Jedoch: Laut seinem Anwalt Thomas Kralik musste er zusichern, das Land nicht zu verlassen, und dem Gericht stets seinen exakten Aufenthalt mitzuteilen. Dafür musste er seinen Reisepass abgeben. Er bezahlte 50.000 Euro Kaution.
Gibbs, der sich im Juli 2015 nach einem Gig im Wiener Nachtklub „Grelle Forelle“ an einer jungen Frau vergangen haben soll, sicherte zu, das Land nicht zu verlassen.
Nach seinem Auftritt in der „Grellen Forelle“ sollen zwei Besucherinnen in den Backstage-Bereich gelotst worden sein. Der Rapper soll den angeschlagenen Zustand der jungen Frauen - anscheinend hatte ihnen jemand K.o.-Tropfen verabreicht - ausgenützt haben, um sie mit seinem Tross ins Hotel zu bringen.
Dort sollen die beiden dann von Gibbs und seinem Leibwächter missbraucht worden sein, was der Musiker vehement bestreitet.
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Bekannt wurde Gibbs, der mit bürgerlichem Namen Frederick Tipton heißt, ab 2004 durch eine Reihe kostenlos im Internet veröffentlichter Mixtapes. 2010 wurde mit "Str8 Killa" erstmals ein Tonträger veröffentlicht. 2012 folgte Baby Face Killa als Mixtape. Als offizielles Solo-Debütalbum erschien im Juni 2013 ESGN, 2014 folgte Piñata.
Sein Pseudonym hat Gibbs vom Protagonisten des Films "Black Caesar". In seiner Heimat, dem kleinen Ort Gary im Bundesstaat Indiana, machte er sich des illegalen Schusswaffengebrauchs schuldig. Ein Football-Stipendium verlor er wegen schlechter Noten, das Militär musste er nach Marihuana-Konsums verlassen, er saß auch immer wieder im Gefängnis.