Österreich

Wiener Frauenärztin soll 826 Frauen betrogen haben

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia / Symbolfoto

826 Patientinnen ihrer Wiener Praxis soll eine Gynäkologin eine Krebs-Vorsorgeuntersuchung vorgeschwindelt haben. Befunde soll es allerdings keine gegeben haben.

Innerhalb der letzten drei Jahre soll die Ärztin Pap-Abstriche bei der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) verrechnet haben. Befunde konnten aber laut "Kurier" und WGKK keine nachgewiesen werden.

Die 826 Opfer wurden von der WGKK informiert und haben inzwischen einen eingeschriebenen Brief im Postkastl. Die Frauen müssen sich jetzt möglichst bald wirklich untersuchen lassen, denn es könnte natürlich sein, dass wirklich jemand Krebs hat, jedoch durch die verbrecherischen Praktiken der Ärztin nie davon erfahren hat.

Die Ärztin wurde laut "Kurier" bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, außerdem wird ihr der Kassenvertrag gekündigt. Der finanzielle Schaden soll bis zu 120.000 Euro betragen.

APA/red.