Kärnten
Wiener Chef forderte Lenker zu Lkw-Manipulation auf
In Kärnten wurde ein Lenker (42) angehalten. Ihm konnten 45 Übertretungen nachgewiesen werden. Als Grund dafür gab er Angst um den Job an.
Von einem besonders dreisten Lkw-Lenker berichtet die LPD Kärnten am Dienstag. Wie es in einer Aussendung heißt, hielten Beamte der Autobahnpolizei Villach am Montagnachmittag (17.00 Uhr) einen Lkw-Lenker an, der auf der A2 von Wien Richtung Italien unterwegs war.
Bei der elektronischen Auswertung wurden Manipulationen auf dessen Fahrerkarte festgestellt. So lenkte er 24 Mal den Lkw, ohne die Fahrerkarte zu verwenden und trug nachträglich Ruhezeiten ein. Es konnten zudem insgesamt 45 Übertretungen nachgewiesen werden. Zum Zwecke des Verwaltungsstrafverfahren wurde eine vorläufige Sicherheitsleistung in der Höhe von 3.500 Euro gegen Bestätigung eingehoben.
Angst um Arbeitsplatz
Als Motiv wurde vom Lenker angegeben, dass ihm der Arbeitgeber zum Fahren ohne Fahrerkarte aufgefordert habe, ansonsten würde er seinen Arbeitsplatz verlieren. Der Lenker sowie sein Arbeitgeber, eine Firma mit Sitz in Wien, haben nun mit einer Anzeige zu rechnen.