Wien
Wiener (31): "Ohne Sozialmarkt hätte ich keine Chance"
Wegen der massiven Teuerung muss Jus-Student Robin im Sozialmarkt einkaufen. Statt Chili con Carne steht nur noch Studentenfutter am Menüplan.
Die Sozialmärkte in Wien platzen aus allen Nähten. Zu den Kunden zählen längst nicht mehr nur Alleinerzieher, Mindestpensionisten und Menschen mit Migrationshintergrund. Aufgrund der Teuerung und Ukraine-Krise gesellen sich viele Studenten und Kriegsvertriebene dazu. "Heute" besuchte den SOMA 14 des Wiener Hilfswerks in Wien-Penzing (Video oben).
Student schnallt Gürtel enger
"Die Lebensmittelpreise sind so stark angestiegen, dass es die Finanzierung meines Lebens erschwert hat", offenbart Jusstudent Robin. Um alle Rechnungen und Studiengebühren bezahlen zu können, verzichtet der 31-Jährige auf kulinarische Höhepunkte. "Früher habe ich für mich selber sicher mehr Chili con Carne gekocht. Ich muss wirklich schauen, was mir am Ende des Monats bleibt."