Wien
Wien wieder offiziell "lebenswerteste Stadt" der Welt
Die rund zwei Millionen Wiener können sich glücklich schätzen. Nach dem Aus der Corona-Maßnahmen leben sie wieder in der lebenswertesten Stadt.
In einer Stadt galten während der Corona-Pandemie besonders konsequente Maßnahmen: Der "Wiener Weg" brachte die 2-Millionen-Metropole besser durch die Krise und bewahrte das Gesundheitssystem vor dem Kollaps. Dadurch ging aber auch einiges an Lebensqualität verloren. Immerhin wurden Menschen zeitweise für das auf-einer-Bank-sitzen von der Polizei gestraft.
Andere Metropolen zogen im britischen "Economist"-Index der lebenswertesten Städte an Wien vorbei. Plötzlich lag Österreichs Hauptstadt nur mehr auf Rang 12. Neuer Spitzenreiter war Auckland, die Hauptstadt Neuseelands, wo nach einem kurzen, harten "Zero Covid"-Lockdown im Sommer (bei uns Winter) wieder ein völlig normales Leben möglich war.
Wien zurück an der Spitze
Nun konnte sich Wien aber wieder den Spitzenplatz unter den 140 Städten sichern. Ob Gesundheitssystem, Bildung, Kultur, Infrastruktur, soziale Sicherheit, politische Stabilität oder die Kriminalitätsrate – überall ist Wien im internationalen Vergleich herausragend.
"Wieder die lebenswerteste Stadt der Welt zu sein, ist Bestätigung und Auftrag zugleich. Wir werden den Wiener Weg weiter ambitioniert fortsetzen", freut sich Bürgermeister Michael Ludwig.
Dahinter folgen im "Economist Intelligence Unit Global Survey" Kopenhagen (Dänemark), Zürich (Schweiz), Calgary und Vancouver (beide Kanada) sowie Genf (Schweiz). Moskau und St. Petersburg stürzten aufgrund der Sanktionen und dem immer autoritärer werdenden Regime stark ab. Die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde aus der Wertung genommen.
