Wien

Wien verschärft jetzt diese Corona-Maßnahmen

"Wir setzen in Wien unseren konsequenten Weg der Sicherheit zum Schutz der Bevölkerung weiter fort", stellt Bürgermeister Michael Ludwig klar.

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Michael Ludwig möchte eine Überbelastung der Wiener Intensivstationen verhindern
Michael Ludwig möchte eine Überbelastung der Wiener Intensivstationen verhindern
GEORG HOCHMUTH; HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com; "HEUTE"-Montage

Der Wiener Landeshauptmann und Bürgermeister Michael Ludwig erklärte nach der Videokonferenz der Bundesregierung mit den Landeshauptleuten, dass die Dynamik der österreichweiten Entwicklung des Infektionsgeschehens auch weiterhin ungebrochen stark ist. Die rasant ansteigenden Infektionszahlen und die dramatisch steigende Spitalsauslastung in weiten Teilen Österreichs sowie insbesondere auch die Intensivbettenbelegung machen es notwendig, dringend zu handeln, so Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Ludwig. "Wir werden in Wien unseren konsequenten Weg der Sicherheit zum Schutz der Bevölkerung weiter fortsetzen", betonte Ludwig.

Weitere Maßnahmen nicht ausgeschlossen

"Wir richten all unsere Maßnahmen nach fundierten Erkenntnissen und Prognosen der Wissenschaft aus. All unsere Entscheidungen treffen wir nach intensiven Beratungen mit Expertinnen und Experten", unterstreicht der Stadtchef. Er erinnerte auch daran, dass Wien bereits seit dem Sommer seinen konsequenten Weg verfolgt und zusätzliche Schutzmaßnahmen erlassen hat. "Diese konsequente Haltung hat uns – und auch mir persönlich – immer wieder harte Kritik eingebracht. Jedoch hat sich dieses Vorgehen als absolut richtig erwiesen." Die Entwicklungen der letzten Monate zeigen dies deutlich.

Der Bürgermeister stellt auch klar, dass – abhängig von den weiteren Entwicklungen – in Abstimmung mit den Experten und basierend auf Fakten weitere Schutzmaßnahmen nicht ausgeschlossen sind. Er unterstreicht zudem auch die Bedeutung einer klaren und nachvollziehbaren Kommunikation: "Wir haben in Wien stets all unsere evidenzbasierenden Entscheidungen und die geltenden Regelungen begründet und erklärt. Und die Wienerinnen und Wiener tragen diesen Weg der Sicherheit auch mit. Wir haben bewiesen, dass wir diese Herausforderungen auch gemeinsam bewältigen können."

"Gefährliche Entwicklung entgegenwirken"

Wie bereits am Freitag angekündigt, werden in Wien in dieser Woche zusätzliche Schutzmaßnahmen eingeführt. "Denn wir werden alles unternehmen, um diese gefährliche Entwicklung entgegenzuwirken und das Infektionsgeschehen einzudämmen“, betont der Bürgermeister. Das am Freitag präsentierte 5-Punkte Programm ist bereits in Umsetzung. Die notwendigen gesetzlichen Regelungen werden im Laufe dieser Woche in Kraft treten.

Zudem setzt die Stadt Wien ihre Impfkampagne mit niederschwelligen Angeboten weiter fort. Auch das Angebot für Auffrischungsimpfungen wird weiter ausgebaut. Die angekündigte Teststraße für die COVID-Schutzimpfung für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren wird bereits Montagfrüh ihren Betrieb aufnehmen. Die Anmeldung dafür ist bereits seit Samstag möglich.

Das 5-Punkte-Programm

➤ FFP2-Maskenpflicht in der Gastronomie und Erweiterung der FFP2-Maskenpflicht auf alle Innenräume

➤ 2G+ in der Nachtgastronomie und bei Zusammenkünften ab 25 Personen

➤ Die Stadt Wien forciert als Arbeitgeberin HomeOffice für MitarbeiterInnen

➤ Drittimpfungen sind in Wien für alle nach 4 Monaten möglich

➤ Ab Montag: Start der Teststraße für COVID-Schutzimpfung für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren im ACV

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