Wien
Wien verschärft die Regeln für die Gastronomie massiv
In Wien müssen Beschäftigte in der Gastronomie durchgehend getestet sein. Ein wöchentlicher Selbsttest reicht nicht.
Fast 200 Tage mussten die heimischen Restaurants, Bars und Cafés für Gäste weitestgehend geschlossen halten. Entsprechend groß ist die Vorfreude bei den Beschäftigten in der Gastronomie auf den kommenden Mittwoch. Doch jetzt wurden die Sicherheitsauflagen in Wien für Kellner, Koch & Co noch einmal verschärft.
Test oder FFP2-Maske
Wenn am Mittwoch in Wien die Lokale öffnen, müssen alle Beschäftigte durchgehend getestet sein wenn sie arbeiten. Ein einmaliger Selbsttest in der Woche, so wie in der Bundesverordnung festgehalten, reicht nicht mehr aus. Wer über keinen aktuell gültigen Nachweis eines negativen Tests verfügt, muss eine FFP2-Maske tragen. Sind sie getestet, reicht hingegen ein normaler Mund-Nasen-Schutz.
Die Gültigkeit der Zertifikate entspricht jener bei den Gästen. So sind etwa PCR-Tests, die in Wien bei "Alles gurgelt" absolviert werden können, 72 Stunden gültig.
Gilt für alle Beschäftigten
Diese Verpflichtung betrifft nicht nur Servierpersonal, sondern alle Beschäftigten und auch Unternehmer, heißt es laut APA aus dem Büro von SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Betroffen sind auch nicht nur Bereiche mit Kundenkontakt, sondern alle Bediensteten, also auch im Küchenbereich oder in der Reinigung.
Die Verordnung "betreffend zusätzliche Maßnahmen an Arbeitsorten im Gastgewerbe" tritt zeitgleich mit den Öffnungen am 19. Mai in Kraft.