Szene
Wien ist wieder Musical-Stadt
Gestern feierte das Musical "Miss Saigon" seine Premiere im Raimundtheater. Im "Heute"-Talk erzählen "Chris" und "Kim" von ihren Erfahrungen in Wien.
Auch wenn das frisch sanierte Raimundtheater gestern wegen 2G-plus nicht bis auf den letzten der 1.400 Sitzplätze gefüllt war, klang der Schlussapplaus der Premiere von "Miss Saigon" (coronabedingt mit einem Jahr Verspätung) nach einem mehr als vollen Haus. "Ich weiß ja aus Erfahrung, dass Wien eine Musical-Hauptstadt ist", meint Hauptdarsteller Oedo Kuipers, der hier auch schon in "Mozart" auf der Bühne stand, zu "Heute", "aber im Moment muss ich das wieder neu erfahren…"
Debüt-Auftritt für "Kim"
Beim Ensemble für die Liebesgeschichte der jungen Vietnamesin Kim und des US-Soldaten Chris ist man kein Risiko eingegangen: Kuipers ist ein großartiger Chris, Highlight ist aber die 23-jährige Vanessa Heinz, die hier als Kim erstmals auf der Bühne steht. "Im Ensemble gibt mir niemand das Gefühl, dass ich zu wenig Erfahrung hätte", meint sie stolz. "Miss Saigon" ist ab jetzt und zumindest bis Ende April im Raimundtheater zu sehen, es gibt noch Karten.
