Österreich

Wien ist anders - Buch enthüllt

Das neue Buch "Unnützes Wien Wissen" (Holzbaum Verlag, 9,99 ) glänzt mit skurrilen Fakten und witzigen Anekdoten über Wien.

Heute Redaktion
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Bild: Holzbaum Verlag

Das neue Buch "Unnützes Wien Wissen" (Holzbaum Verlag, 9,99 ) glänzt mit skurrilen Fakten und witzigen Anekdoten über Wien.


Der Jahrgang 1456 war so sauer, dass die Wiener den Wein auf die Straßen schütteten. Also verfügte Kaiser Friedrich III., den Mörtel für den Nordturm des Steffl damit anzurühren.
Die Schönbrunner Elefanten "produzieren" täglich 30 Kübel Mist, der als "Elefantenglück" verkauft wird. Ein Kübel des Düngers kostet 3,50 .
Die Wiener Sängerin Helene Winterstein-Kambersky erfand in den 1920er-Jahren die wasserfeste Wimperntusche.


Mehr Beispiele gefällig?


Mariahilfer Straße

Die Mariahilfer Straße hatte schon viele Namen: Kremser Straße, Bayerische Landstraße, Laimgrubner Hauptstraße, Schönbrunner Linienstraße, Marahilfer Grund Straße, Mariahilfer Hauptstraße, Fünfhauser Hauptstraße, Penzinger Poststraße, Schönbrunner Straße, Penzinger Straße.

 

Schwangerentor

Das Tor der "heimlichen Schwangeren" führte zur Gebärabteilung des AKHs, wo ungewollt schwangere und ledige Frauen anonym gebären und ihre Neugeborenen im angeschlossenen Findelhaus zurücklassen  konnten. Von 1784 bis 1910 nutzten etwa 700.000 Frauen diese Einrichtung.

 

Wiener Verbrecherbanden

Das "Illustrierte Wiener Extrablatt" schrieb im Sommer des Jahres 1905 über das Plattenunwesen in Wien (Als "Platten" wurden damals Banden bezeichnet). Es verglich die "Beer Platte", die "G'stutzte Mirzl Platte", die "Fetzer Platte" etc. mit den "Apachen" aus Paris, den "Hooligans" aus London und den "Mularias" aus Triest, und kam zu dem Schluss, dass in diesen drei Großstädten in zwei Monaten nicht so viele Verbrechen durch Banden begangen wurden wie in Wien in zwei Nächten.

 

Wiener Hinrichtungsstätten und Hinrichtungsarten

Am Tabor - Ertränken

Weißgerberlände - Verbrennen

Hoher Markt - Vierteilen und Enthaupten

Spinnerin am Kreuz - Hängen und Rädern

Rossau - Hängen und Rädern

 

Liesinger Zahnpasta

In Liesing wurde die Zahnpasta in der Tube erfunden: Die in Liesing ansässige Firma F.A. Sarg's Sohn & Co brachte 1887 die erste Zahnpasta in der Tube namens "Kalodont" auf den Markt

 

Schlägerei im Parlament

Im Reichsrat kam es immer wieder zu deftigen Schlägereien. Eine besonders wüste ereignete sich am 26. November 1897. Anlass war ein Erlass, der vorsah, dass österreichische Beamte in Tschechien Tschechisch lernen sollten. Trotz polizeilichen Einschreitens entwickelte sich eine Massenschlägerei. Diese hatte einen berühmten Zeugen, Mark Twain, der sich das wilde Wüten so lange von der Zuschauertribüne ansah, bis diese geräumt wurde.

 

Linksverkehr

In Wien galt bis 1938 der Linksverkehr erst danach erfolgte die Umstellung auf Rechtsverkehr.

 

Wiener Klassik

"Leck mir den Arsch fein recht schön sauber" (KV 382d) ist ein dreistimmiger Kanon und nicht zu verwechseln mit "Leck mich im Arsch" (KV 382c) dem sechsstimmigen Kanon von Wolfgang Amadeus Mozart

 

Fut heißt eigentlich Arsch

Fut (despektierlich für Vagina) kommt vom mittelhochdeutschen Wort vut und bedeutete ursprünglich Hintern. Es ist verwandt mit dem alemannischen Wort füdle, einer Kurzform von fudloch. Es stand zuerst für Anus und wurde später auf das ganze Gesäß übertragen.