Wohnen
Wien bekommt Fernbus-Terminal am Donaukanal bis 2027
Fernbusse sind der Wiener Bevölkerung im Gegensatz zu Flugzeug, Bahn und Auto noch eher nicht geläufig. Das soll sich bald ändern.
Angesichts hoher Spritpreise werden Flug- sowie Autoreisen für viele bald unerschwinglich. Günstiger sind hierbei Fernbusse. Und um der Stadt einen zugänglicheren Busbahnhof zu bieten, als man es bis jetzt von einer sehr uncharmanten Ecke beim Wiener Hauptbahnhof kennt, wird gearbeitet.
Marina Towers an der Waterfront werden Kulisse
Die neuen Marina Towers, die jetzt bereits 1.000 Menschen ein neues Zuhause bieten, sollen in Zukunft noch bekannter werden. Der höchste Wohnturm der Stadt "mit den höchsten Klimazertifikaten Österreichs", wie die Erbauer stolz bekanntgaben, wird auch einen Fernbus-Terminal beheimaten.
Als "immense Bereicherung und Vorzeigeprojekt für Wien" stellen sich die Investoren Dr. Ariel Muzicant und Dr. Markus Teufel vor. Ein neuer Verkehrsknotenpunkt soll hierbei entstehen. Ermöglicht wird die Umsetzung durch ein modernes Konzept eines unterirdischen und trotzdem lichtdurchfluteten Verkehrsdrehkreuzes.
Ein Busbahnhof wie ein Flughafen
Nach den Zielen der Stadt und der Investoren wird der neue Fernbusterminal "hinsichtlich Komfort, Sauberkeit, Übersichtlichkeit und Sicherheit mit weltweit führenden Flughäfen und Bahnhöfen vergleichbar sein."
Auf einem Hektar sollen sich in Zukunft hier die Busse bewegen und in alle Richtungen Passagieren befördern. Und damit man auch bei den Klimazielen bleibt, werden Bus-E-Ladestellen ebenso vorhanden sein, wie eine Bus-Wasserstoff-Tankstelle.
Bis 2027 wird das gewaltige Bauprojekt beendet sein
Der internationale Fernbusterminal soll bis Ende 2027 fertiggestellt werden und mit ihm auch weitläufige neue Grün- und Erholungsflächen. Damit auch die Bevölkerung einbezogen wird, werden Kreativwettbewerbe ausgeschrieben und Ideen gesammelt.