Fussball
Wieder Lewandowski-Provokation bei den Bayern
Auch am dritten Trainingstag bei Bayern München machte Stürmer-Star Robert Lewandowski klar, dass er den deutschen Serienmeister verlassen will.
Seit Mittwoch ist der 33-Jährige zurück an der Säbener Straße, trainiert bei den Bayern. Allerdings lieferte Lewandowski seither nur Lustlos-Auftritte ab. Dabei ist nicht verborgen geblieben, dass der Pole auch innerhalb der Mannschaft isoliert scheint. Es gibt kaum Gespräche mit Teamkollegen, auch zu Trainer Julian Nagelsmann herrscht Funkstille.
Wieder zu spät
Das liegt wohl auch am Verhalten des Stürmers. Denn Lewandowski kam an allen drei Trainingstagen zu spät am Bayern-Gelände an. Am Freitag erschien der Pole laut "Bild" um 9.08 Uhr in seinem Dienst-Audi. Und damit acht Minuten zu spät. Lewandowski gilt eigentlich als Vorzeige-Profi. Zu spät zu kommen wäre für den Torjäger bis vor wenigen Wochen ein Unding gewesen. Aktuell steht es jedoch täglich an der Tagesordnung.
Immerhin trainiert der Pole noch bei den Bayern - wenn auch lustlos. Ein Streik des 33-Jährigen war noch kein Thema. Offen bleibt nun aber, wie die Bayern bei der offiziellen Mannschaftspräsentation am Samstag mit dem wechselwilligen Knipser umgehen.
Lewandowski hat bereits mehrmals deutlich klargemacht, die Bayern noch in diesem Sommer verlassen zu wollen. Eine Verlängerung des 2023 auslaufenden Vertrags werde es nicht geben. Barcelona bot bereits 40 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen in der Höhe von fünf Millionen Euro, allerdings haben die Bayern-Bosse darauf nicht reagiert, verlangen kolportierte 50 Millionen Euro. Eine Einigung wird trotzdem wahrscheinlicher, denn auch die Bayern wollen die Saisonvorbereitung in Ruhe absolvieren.