Niederösterreich

Wieder Anstieg um zehn Fälle in Flüchtlingszentrum

53 Fälle werden aktuell im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen gezählt. Angestiegen ist auch ein Cluster nach einer Halloween-Feier im Waldviertel.

Erich Wessely
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Erstaufnahmezentrum in Traiskirchen
Erstaufnahmezentrum in Traiskirchen
Thomas Lenger

In Niederösterreich sind am Dienstag neue Corona-Fälle in zwei Asylbetreuungsstellen verzeichnet worden. Im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen (Bezirk Baden) gab es einen Anstieg um zehn auf 53 Infektionen. In Schwechat (Bezirk Bruck a. d. Leitha) wurden nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) 23 positive Tests gezählt.

Der größte Cluster im Bundesland war weiterhin jener im Zusammenhang mit einem Heurigenbetrieb im Bezirk Bruck an der Leitha mit 79 Erkrankten (minus zehn). 23 Fälle und damit um drei mehr als am Vortag gab es nach einer Halloween-Feier im Bezirk Zwettl. Zwölf neue Infektionen poppten im Bezirk Wiener Neustadt in einem Produktionsbetrieb auf.

Einschränkungen bei Martinsfest

Die FPÖ Niederösterreich kritisierte unterdessen, dass das dieswöchige Martinsfest in Niederösterreichs Kindergärten Corona-bedingt nicht wie gewohnt stattfinden werde - eine Dienstanordnung wurde dabei ins Treffen geführt - "Heute" berichtete hier. "Eltern werden ausgesperrt, gemeinsame Feiern von mehreren Gruppen verboten und der Laternenumzug untersagt", ortete Landespartei- und Klubobmann Udo Landbauer ein "Armutszeugnis für die politischen Verantwortungsträger".

In ein ähnliches Horn stieß Indra Collini, die Landessprecherin der Neos: "Ein Spaziergang mit Laterne findet im Regelfall im Freien statt und kann mit ein bisschen gutem Willen coronasicher gestaltet werden."

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