Wildtiere
Wie Schatzkiste: Das fand man in einem Alligator
Im US-Staat Mississippi kam es Anfang September zu einem spektakulären Fund im Magen eines Alligators. Ob wohl alle Reptilien "Schatzkisten" sind?
Der Amerikaner John Hamilton präsentierte auf Facebook Stolz den "Fang seines Lebens": Einen vier Meter langen Alligator aus dem Eagle Lake im US-Staat Mississippi. Da in einigen US-Staaten die Jagd auf die Reptilien legal ist, brachte er das Tier in eine besondere Metzgerei mit dem Namen "Red River Processing". Am Seziertisch kamen im Alligatoren-Magen erstaunliche Dinge zum Vorschein.
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Speer und Senklot
Der Mageninhalt des Alligators war definitv eine Überraschung aus längst vergangener Zeit. Ein Teil eines Speers von amerikanischen Ureinwohnern wurde gefunden und sogar ein mysteriöser Senklot, der sogar auf das Jahr 1700 vor Christus geschätzt wurde. Ein Experte von der Abteilung für Umweltschutz untersuchte weitere Funde und datierte sie teilweise auf die Jahre 5.000 und 6.000 vor Christus zurück. Was für ein Schatz!
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In folgenden US-Bundesstaaten ist die Jagd auf Alligatoren erlaubt:
Mississippi, South Carolina, Texas, Florida, Georgia, Alabama und Arkansas.
Wie geht denn das?
Zoologen müssen nicht lange rätseln, weshalb dieser Alligator solch außergewöhnliche Kostbarkeiten im Bauch hatte. Alligatoren fressen um die Verdauung zu unterstützen auch mal gerne Kies und Sand aus den Flussböden. Da sie nicht wählerisch sind und selten etwas wieder ausspucken, was sie mal gepackt haben, landen immer wieder merkwürdige Dinge im Urzeitechsen-Magen. Unverdaut bleiben sie dort dann einfach stecken.
Bleibt nur zu hoffen, dass jetzt nicht viele "Glücksritter" auf die Jagd nach Alligatoren gehen.