Spieler schwärmen

Wie "Non-Playing-Captain" Alaba gegen Frankreich hilft

David Alaba reiste trotz Kreuzbandriss mit zur EM, hilft dort als eine Art Betreuer. Die Spieler zeigen sich von seiner Rolle begeistert.

Erich Elsigan
Wie "Non-Playing-Captain" Alaba gegen Frankreich hilft
David Alaba nimmt auch ohne zu spielen eine wichtige Rolle im ÖFB-Team ein.
GEPA

Frankreich, wir kommen! Österreich steigt am Montag (21 Uhr) gegen den Vizeweltmeister in die EM ein – und darf sich auf lautstarke Unterstützung freuen. Rund 20.000 rot-weiß-rote Schlachtenbummler haben Tickets für die bei der Europameisterschaft 47.000 Fans fassende Düsseldorf Arena ergattert. Ein Heimspiel winkt.

Der größte Supporter sitzt bei Österreich auf der Bank: David Alaba. Der Real-Star wurde nach seinem Kreuzbandriss nicht rechtzeitig fit, reiste aber als "Non-Playing-Captain" mit zum Turnier.

Doch was genau tut der 31-Jährige in seiner Funktion? "Heute" hörte sich um. "Er macht die Dinge intuitiv richtig. Für mich ist er ein ganz normaler Teil der Mannschaft und des Trainerstabs", sagt Teamchef Ralf Rangnick.

Und tatsächlich. Alaba war bei nahezu allen Einheiten dabei, unterhielt sich aber auch abseits des Rasens mit Betreuern.

Christoph Baumgartner erklärt: "Er teilt uns seine Gedanken mit, das ist viel Wert. Denn er hat schon viel gesehen im Fußball. Im Hotel ist er dann der David wie sonst auch."

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    Michael Gregoritsch ergänzt: "Er ist extrem wichtig, weil er vorangeht und mental sehr stabil ist. Er gliedert sich ganz normal ein, als wäre er im Trainingsbetrieb. Er ist aber bei uns am Esstisch, nicht bei den Trainern. Er redet und pusht viel, hilft mit seiner Aura."

    Und auch Florin Kainz zeigt sich angetan. "Die Rolle von David ist für jeden von uns enorm wichtig – dass er dabei ist und uns unterstützt, Tipps gibt. Allein durch seine Anwesenheit ist er wichtig."

    Denkbar, dass Alaba auch während der Frankreich-Partie Inputs gibt. "Er war auch gegen Serbien in der Kabine dabei, hat uns vor Spielbeginn und dann auch in der Halbzeit Ratschläge gegeben, ein bisschen gecoacht, was wir besser machen können und müssen. Er macht das richtig gut", lobt Nicolas Seiwald.

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