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Wie geförderter Wohnraum in Zukunft gestaltet wird

Heute Redaktion
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Wien ist eine der sichersten und lebenswertesten Metropolen der Welt. Der soziale Wiener Wohnbau leistet einen entscheidenden Beitrag dazu, diesen erfolgreichen Weg in Zukunft fortzusetzen.

Wien investiert jährlich Hunderte Millionen Euro in den geförderten Wohnbau. Über die Wohnbauförderung wird Geld für die Errichtung geförderter Wohnungen, die Sanierung von Altbauten sowie die Direktunterstützung von Mietern bereitgestellt. Mehr denn je stehen heute die Bewohner und ihre individuellen Bedürfnisse im Zentrum des geförderten Wiener Wohnbaus. Neben dem Grundstücksbeirat zählen öffentliche Bauträgerwettbewerbe zu den wichtigsten Instrumenten für den geförderten Wohnungsneubau.

Die vom wohnfonds_wien ausgeschriebenen Wettbewerbe wurden 1995 eingeführt. Seitdem werden alle Wohnbauprojekte, die mit Mitteln der Wohnbauförderung des Landes Wien gefördert errichtet werden, von einer interdisziplinären Jury nach den Kriterien Architektur, Ökonomie, Ökologie sowie soziale Nachhaltigkeit bewertet. Die unabhängige Jury beurteilt die einzelnen Projekte objektiv und kritisch.

Dadurch können ganz gezielt Schwerpunkte gesetzt werden, die sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren, zum Beispiel "Gemeinschaftliches Wohnen", "Wohnen für Generationen" oder "Kostengünstiges Wohnen". Bauträgerwettbewerbe schaffen so eine große Zahl an leistbaren Wohnungen für Wiener und sichern gleichzeitig die Qualität des geförderten Wohnbaus.

Die ersten "dialogorientierten" zweistufigen Bauträgerwettbewerbe wurden 2014 für die Standorte "In der Wiesen Süd" in Liesing und "Wohnen am Marchfeldkanal" in Floridsdorf durchgeführt. Die Freiräume und Gemeinschaftseinrichtungen werden von den Bauträgern bauplatzübergreifend für das gesamte Gebiet geplant. Die einzelnen Projekte sind so optimal auf einander abgestimmt – davon profitieren alle zukünftigen Bewohner.