Neuer Beauty-Trend
Wie Beckham – Männer lassen sich Nippel verkleinern
In New York sehen Chirurgen einen Anstieg von Männern, die ihre Nippel operativ verkleinern lassen wollen. Beckham dient dabei als Vorbild.
Richtig gelesen: In New York beobachten mehrere Chirurgen gerade einen Anstieg von Nachfragen zur Verkleinerung von Brustwarzen bei Männern. Und es wird noch spezifischer. Gegenüber dem Boulevardmagazin "Daily Mail" erklärt der plastische Chirurg Dr. Marc Everett, der eine Klinik in Manhattan führt: "Die Leute wollen Nippel wie David Beckham."
Die kleinen, mandelförmigen Nippel des Ex-Fußballstars scheinen das Nonplusultra unter den Männer-Brustwarzen zu sein. Was hinter dem bizarren Beauty-Trend steckt, erklärt auch der plastische Chirurg Dr. med. Farid Rezaeian.
So läuft der Eingriff ab
"Die Verkleinerung der Nippel erfolgt genau wie bei einer weiblichen Patientin und ist technisch relativ einfach", so Dr. Rezaeian. "Den Eingriff kann man ambulant mit lokaler Betäubung durchführen. Er dauert nur etwa 30 Minuten, danach kann man wieder nach Hause gehen." Auch die Ausfallzeiten halten sich dementsprechend in Grenzen.
"Die Fäden entfernt man im Normalfall nach etwa einer Woche, mit einem großen Pflaster kann man theoretisch aber schon am nächsten Tag wieder arbeiten gehen." Die Narben lassen sich laut dem Experten zwar kaschieren, werden aber nicht ganz unsichtbar. "Das ist für viele Männer wichtig, da sie ihren Oberkörper etwa im Schwimmbad nicht noch mit einem Bikinitop bedecken."
Welche Risiken gibt es?
Bei jeder Operation gibt es Risiken. Sie lassen sich durch geschulte Ärzte gering halten, aber nie ganz ausschließen. "Was passieren kann, ist eine vorübergehende Minderung der Sensitivität der Brustwarzen – in fast allen Fällen erholt sich das Gewebe in wenigen Monaten nach der OP aber wieder."
Möglich sind laut dem Experten auch Wundheilungsstörungen, die richtige Nachsorge ist dementsprechend wichtig. Dr. Rezaeian merkt an: "Ich sehe die Entwicklung kritisch. Grundsätzlich empfehle ich, nicht einfach Trends zu folgen, sondern sich erst immer einmal bei einem Experten beraten lassen – wir haben nur einen Körper."