Wildtiere

"Wie Babys unter Folter!" - Pfauenplage in Los Angeles

Viele Stadtteile von Los Angeles (USA) werden nahezu von den majestätischen Vögeln überrannt. Nun drohen hohe Strafen für die Fütterung der Pfauen.

Christine Kaltenecker
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In vielen Stadtteilen von Los Angeles (USA) werden die wunderschönen Vögel zur echten Plage. (Symbolbild)
In vielen Stadtteilen von Los Angeles (USA) werden die wunderschönen Vögel zur echten Plage. (Symbolbild)
Getty Images

Bereits seit dem 19. Jahrhundert leben und vermehren sich die majestätischen Pfauen im angenehmen Klima von Los Angeles County. Aus Indien eingeschleppt, besiedeln sie mittlerweile in hoher Anzahl ganze Bezirke von der "Stadt der Engel" und spalten die Gesellschaft.

Klingen wie "Babys unter Folter"

Während viele Einwohner den wunderschönen Vogel lieben, beschweren sich andere über die Lärmbelästigung. Zugegeben - das über weite Strecken hörbare "Miaaau" des Pfaus ist durchaus gewöhnungsbedürftig und im Chor bestimmt ein Störfaktor. Eine Einwohnerin von East Pasadena beschrieb die Geräuschkulisse gegenüber der Washington Post als "Babys, die über ein Mikrofon gefoltert werden".

Das Problem ist dem "Peacock Information Center" unter der Leitung von Dennis Fett sehr wohl bewusst, jedoch sei es fast unmöglich, die Vögel alle einzufangen. Die bunt befiederten Überlebenskünstler störten sich nie daran, dass Gebiete dichter besiedelt wurden und wählten dann eben Schlafplätze auf den Bäumen. In der Stadt Arcadia gibt es bereits eine Anti-Fütter Verordnung, um die Population einzudämmen.

1000 Dollar Strafe oder schwedische Gardinen

Um auch die unbelehrbaren Tierliebhaber davon abzuhalten, Herrn und Frau Pfau gesetzeswidrig zu füttern, soll dies nun mit einer Geldstrafe von 1000 US-Dollar oder bis zu sechs Monaten Gefängnis geahndet werden.