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WhatsApp läuft bald auf allen deinen Geräten
Der Messenger WhatsApp steht vor großen Veränderungen. Vor allem eine Funktion, die neu gestartet wird, dürfte Nutzer jubeln lassen.
Wie wir WhatsApp nutzen, wird sich in Zukunft verändern. So soll man die App künftig auf mehreren Geräten gleichzeitig verwenden können. Etwas, das sich viele schon sehr lange gewünscht haben.
Bisher konnte der Messenger, ohne Umweg über WhatsApp-Web nur auf einem Endgerät genutzt werden, etwa einem Smartphone. Wollte man Chats auch auf einem zweiten Gerät lesen, musste man sich dort neu verifizieren, verlor aber so den Zugang zu WhatsApp am anderen Gerät. Künftig soll es möglich sein, das Konto parallel auf mehreren Geräten zu nutzen. Etwa auf einem Handy und einem Tablet, erklärt Wabetainfo.com.
Die Entwickler der App sollen zurzeit noch Tests mit der Multi-Device-Funktion durchführen. Unklar ist, ob es möglich sein wird, zwischen iOS und Android, also den verschiedenen Plattformen, zu wechseln.
Der Selbstzerstörungsmodus
Mit dem Messenger können künftig auch Nachrichten verschickt werden, die sich nach einer gewissen Zeit selbst zerstören. Schon länger wird darüber spekuliert, ob diese Funktion nur für Gruppenchats eingeführt wird. Laut Wabetainfo.com soll das vordefinierte Löschen aber sowohl in Gruppenchats als auch in privaten Konversationen verfügbar werden. Der Absender kann entscheiden, wie lange die Nachricht sichtbar sein soll. Die Zeitfenster variieren zwischen einer Stunde und einem Tag, einer Woche und einem Monat bis hin zu einem Jahr.
Wann das neue Feature genau eingeführt wird, ist noch nicht bekannt. Eine solche Funktion ist jedoch keineswegs eine Neuheit – Snapchat etwa ist auf dieser Idee der "Selbstzerstörung" aufgebaut und beim Messaging-Dienst Telegram ist es eine der beliebtesten Funktionen.
Einfacheres Teilen
Bereits umgesetzt wurde eine Neuerung für iPhone-Nutzer, die auf ihrem Gerät das mobile Betriebssystem iOS 13 nutzen. Wer WhatsApp aktualisiert, kann nun direkt das sogenannte Share Sheet von iOS nutzen, um Fotos und Videos direkt an Kontakte zu senden. Bisher war dazu ein Zwischenschritt notwendig, bei dem man die gesuchten Kontakte erst durchstöbern musste.
Statuskürzung wegen Corona
Laut Wabetainfo.com sind in Indien Videos in Statusmeldungen von 30 auf 15 Sekunden gekürzt worden. Es sei eine Initiative zur Reduzierung des Datenverkehrs auf den Servern, die durch die Coronavirus-Pandemie angestiegen ist.
Ebenfalls neu und gut für die Nutzer: Bislang war WhatsApp keine echte Alternative für Videochats. Es bestand nämlich nur die Möglichkeit mit vier Personen gleichzeitig einen Call abzuhalten. Das wird sich schon bald ändern, denn die Teilnehmerzahl wird nun verdoppelt.