Winter-Ausblick
Wetter-Prognose macht jetzt alle Experten fassungslos
Selbst Meteorologen sind fassungslos, was nun auf Österreich zukommt. Nach massig Neuschnee und Kälte stellt sich das Wetter komplett um.
"Temperaturen wie im April heute in manchen Landesteilen. Bis zu 17° waren es in St. Radegund und 15° in Wien", staunt der Meteorologe Manuel Oberhuber. Ähnlich Berufskollege Marcus Wadsak: "Die Prognosen bis Jahres-Ende sind da: für Wien ist heuer kein Frosttag mehr zu erwarten. Für den Heiligen Abend ist die Schwankungsbreite noch sehr groß, zwischen +4 und 12°C ist alles möglich. Und die Österreichische Unwetterzentrale gibt bekannt: "Mahlzeit bei aktuell 15 Grad in Wien! Die Temperaturgegensätze im Land bleiben aber sehr groß, in einigen Tallagen wie etwa im Ennstal oder im Pinzgau ist es noch frostig."
Es scheint, als ob sich der Winter komplett verabschiedet hat, und es bleibt unglaublich warm: Am Dienstag scheint abseits einiger Nebel- und Hochnebelfelder zunächst verbreitet die Sonne, zäh hält sich der Nebel vor allem im Nordburgenland. Am Nachmittag ziehen von Norden her ein paar Wolken durch, es bleibt aber trocken. Der Wind weht am Alpenostrand anfangs noch mäßig aus West, sonst ist er meist nur schwach und dreht auf südliche Richtungen. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 13 Grad, am wärmsten wird es in etwas erhöhten Lagen im Osten und Südosten und in Unterkärnten bleibt es stellenweise frostig.
Keine Kälte, aber Glättegefahr
Der Mittwoch verläuft bewölkt und vor allem an der Alpennordseite und zeitweise nass. Die Schneefallgrenze sinkt in den Alpen gegen 1.000 Meter, im Inn- und Mühlviertel bis auf 600 Meter ab. Auch im Osten ziehen ein paar Schauer durch, abseits der Alpen trocknet es am Nachmittag ab. Im Süden fallen nur vereinzelt ein paar Tropfen, vereinzelt besteht dort aber Glättegefahr. Im Donauraum frischt lebhafter, am Alpenostrand kräftiger Westwind auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 9 Grad, in den Niederungen Unterkärntens lokal nur um 0 Grad.
Am Donnerstag überwiegen die Wolken und an der Alpennordseite regnet bzw. schneit es immer wieder, die Schneefallgrenze liegt anfangs zwischen 600 Meter im Mühlviertel und 1.000 Meter an den Alpen. Tagsüber steigt sie auf 800 bis 1.200 Meter. Auch im Osten fällt zeitweise etwas Regen. Im Süden bleibt es meist trocken, die Sonne zeigt sich am ehesten in Osttirol und Kärnten ab und zu. Bei kräftigem, vom Donauraum über das Wiener Becken bis ins Nordburgenland auch stürmischem Westwind erreichen die Temperaturen 2 bis 10 Grad.
Regen legt eine kleine Pause ein
Der Freitag verläuft häufig trüb und vor allem an der Alpennordseite nass, die Schneefallgrenze pendelt zwischen 700 und 1.200 Meter. Im Osten und Süden legt der Regen Pausen ein, die Sonne zeigt sich am ehesten in der Südoststeiermark ab und zu. Der Westwind legt noch zu, im Norden und Osten muss mit Sturmböen gerechnet werden und auch in vielen Tälern wird es windig. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 11 Grad.