Wetter

Superzelle – jetzt herrscht höchste Unwetter-Warnstufe

In der Steiermark und dem Burgenland gilt Montagnachmittag Unwetter-Warnstufe Violett. Es ist mit großem Hagel zu rechnen.

Leo Stempfl
In Teilen Österreichs wurde Warnstufe Violett ausgerufen - im Hintergrund: Die Superzelle in Bad Loipersdorf.
In Teilen Österreichs wurde Warnstufe Violett ausgerufen - im Hintergrund: Die Superzelle in Bad Loipersdorf.
Storm Science Austria /UBIMET ("Heute"-Fotomontage)

Während die Wiener bei drückender Hitze schwitzen, gehen in der energiegeladenen Luft über weiten Teilen des Landes teils heftige Gewitter nieder. Schon in der Früh bildete sich eines über den Raum Salzburg, fegte in weiterer Folge über Oberösterreich hinweg. Hier gab es schon in der Nacht Stromausfälle, unzählige Feuerwehreinsätze und Millionen-Schäden in der Landwirtschaft.

Warnstufe Violett

In den Mittagsstunden bildeten sich dann im Südburgenland und im Südosten der Steiermark schwere Gewitter. "Rechnet hier mit größerem Hagel und intensivem Regen", informierte die UBIMET-Unwetterzentrale, die zeitlich in den Bezirken Oberwart und Güssing (B) sowie Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark, Leibnitz, Graz-Umgebung, Deutschlandsberg und Voitsberg (St) Warnstufe Violett ausgerufen hat.

Diese Superzelle ist auch auf einem Foto von Storm Science Austria zu sehen. In weiterer Folge zieht sie von Bad Loipersdorf in Richtung Ungarn. Damit ist die Gefahr aber nicht gebannt: Am Nachmittag bilden sich "generell im Bergland ein paar, teils kräftige Hitzegewitter mit der Gefahr großen Hagels und Sturmböen", so UBIMET-Experte Konstantin Brandes gegenüber "Heute".

Die Gewittergefahr am Montag.
Die Gewittergefahr am Montag.
www.uwz.at

Hitze hält an

Auch die nächsten Tage werden heiß, mit Temperaturen um die 30 Grad. Der Dienstag verläuft unbeständig und im Südosten ziehen bereits in der Früh lokale Schauer oder Gewitter durch. Nach einem vorübergehend sonnigen Vormittag steigt in der zweiten Tageshälfte zunächst im Bergland das Gewitterrisiko markant an. Gegen Abend wird es auch im Süden gewittrig, wobei sich in Kärnten und der Steiermark erhöhte Unwettergefahr durch teils großen Hagel und Sturmböen abzeichnet! In der Nacht zeichnen sich dann auch entlang der Nordalpen Gewitter ab, teils trocken bleibt es am ehesten ganz im Norden und Nordosten.

Am Mittwoch ziehen gebietsweise bereits am Morgen teils gewittrige Schauer durch. Tagsüber zeigt sich vor allem im Osten und Süden zeitweise die Sonne, nachfolgend gehen aber vor allem im südlichen Bergland bzw. im Süden und Südosten kräftige Gewitter nieder. Hier besteht neuerlich Unwettergefahr durch großen Hagel, Starkregen und Sturmböen! Im Donauraum beruhigt sich das Wetter hingegen bei lebhaft bis kräftig auffrischendem Westwind.

Der Donnerstag beginnt gebietsweise sonnig, sowohl an der Alpennordseite als auch im äußersten Süden aber auch mit einigen Regenschauern. Tagsüber verlagert sich der Schwerpunkt ins zentrale und südliche Bergland, dort gehen auch noch lokale Gewitter nieder. Am Bodensee, im Donauraum und im östlichen Flachland beruhigt sich dagegen das Wetter und die Sonne kommt zum Vorschein. Der Wind weht lebhaft aus Westen.

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef.</strong> ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. <a data-li-document-ref="120079903" href="https://www.heute.at/s/dreckau-und-faule-blade-aufregung-um-orf3-chef-120079903">Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef. ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen >>>
    Ferrigato Roland / Verlagsgruppe News / picturedesk.com
    Mehr zum Thema
    An der Unterhaltung teilnehmen