Wetter

Wetter-Experte warnt: Überflutungen statt Sommerwetter

Das Wetter bleibt auch am Sonntag unbeständig. Im Anschluss sind wegen Starkregen-Gewittern wieder Überflutungen möglich.

Leo Stempfl
"Örtlich können die Gewitter für große Regenmengen in kurzer Zeit und damit auch für kleinräumige Überflutungen sorgen", warnt der Experte (Symbolbild).
"Örtlich können die Gewitter für große Regenmengen in kurzer Zeit und damit auch für kleinräumige Überflutungen sorgen", warnt der Experte (Symbolbild).
Getty Images/iStockphoto

Der Sonntag zeigt sich von seiner etwas unbeständigeren Seite. Im Bergland sowie im Süden und Osten ziehen vereinzelt schon seit der Früh, tagsüber dann immer häufiger Schauer oder Gewitter durch. Die Sonne zeigt sich meist nur selten, häufig sonnig bleibt es dagegen vom Inn- bis ins Waldviertel. Im Osten weht mäßiger Wind aus östlichen Richtungen, sonst spielt der Wind keine große Rolle.

Vereinzelt kann es trotzdem schon zu Gewittern mit Hagel kommen. Auf uwz.at gilt eine Vorwarnung für ganze sieben Bundesländer. In den Mittagsstunden wurde für die Grenzregion Kärnten-Steiermark Warnstufe Orange ausgerufen.

Die Wetter-Warnkarte um 14.30 Uhr.
Die Wetter-Warnkarte um 14.30 Uhr.
uwz.at

Neue Woche startet ähnlich

In der bevorstehenden Woche liegt Österreich am Rande eines schwach ausgeprägten Tiefs. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale stellt sich neuerlich unbeständiges Wetter ein, regional zeichnen sich auch größere Regenmengen ab.

Das zuletzt wetterbestimmende, blockierende Hochdruckgebiet über dem Nordatlantik schwächt sich derzeit ab und in der neuen Woche platziert sich ein schwach ausgeprägtes Höhentief über Mitteleuropa. "Mit dem sonnigen und stabilen Sommerwetter im Donauraum ist es vorerst vorbei", prognostiziert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at).

"Feuchtwarme Luftmassen sorgen in den kommenden Tagen vor allem im Süden und Osten für bewölktes und zeitweise nasses Wetter". Ab der Wochenmitte kommt die Sonne zwar tendenziell auch in der Osthälfte wieder häufiger zum Vorschein, die Schauer- und Gewitterneigung bleibt aber hoch.

Praktisch das ganze Land wird nass.
Praktisch das ganze Land wird nass.
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Regen und Gewitter

Am Montag überwiegen in weiten Teilen des Landes die Wolken und es regnet immer wieder schauerartig, vor allem im Südosten mitunter auch gewittrig durchsetzt und ergiebig. Etwas freundlicher verläuft der Tag ganz im Westen, vor allem in Vorarlberg und im Außerfern scheint zeitweise die Sonne, am Nachmittag sind aber auch hier lokale Gewitter zu erwarten. Im östlichen Flachland lockert es zwischen den Schauern ab und zu auf, hier zeigt sich die Sonne aber nur selten. Die Temperaturen erreichen meist 18 bis 22 Grad, nur in Vorarlberg gibt es bis zu 25 Grad.

Mehr Sonne im Westen

Der Dienstag beginnt bewölkt und im äußersten Osten oft nass, tagsüber lockern die Wolken etwas auf. Die Sonne lässt sich aber nur vorübergehend blicken, rasch bilden sich weitere Schauer und Gewitter mit lokal großen Regenmengen. Freundlicher bleibt es von Vorarlberg bis ins Innviertel, dort scheint bei nur geringer Schauerneigung zeitweise die Sonne. Die Temperaturen erreichen meist 18 bis 23 bzw. im Westen bis zu 26 Grad.

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Am Mittwoch breitet sich etwas trockenere Luft vom Westen weiter ostwärts aus und von Vorarlberg bis Oberösterreich scheint häufig die Sonne. Im Osten überwiegen dagegen weiterhin die Wolken und von der Früh weg ziehen immer wieder Regenschauer durch. Im Tagesverlauf kommt zwischendurch die Sonne zum Vorschein, nachfolgend entstehen im Süden und Osten aber neuerlich Schauer und Gewitter. Mit 20 bis 28 Grad wird es noch eine Spur wärmer.

In der zweiten Wochenhälfte setzt sich das unbeständige Wetter fort, vor allem im Berg- und Hügelland muss man weiterhin mit einigen Schauern und Gewittern rechnen. "Örtlich können die Gewitter für große Regenmengen in kurzer Zeit und damit auch für kleinräumige Überflutungen sorgen", warnt Spatzierer. Die Temperaturen ändern sich kaum und bleiben auf frühsommerlichem Niveau.

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