Kaltfront aus Bayern
Wetter ändert sich plötzlich - nun gibt es Sturmwarnung
Nach einem warmen Frühsommertag zieht am Abend eine Kaltfront durch. Experten warnen vor starken Böen, die Gartenmöbel sollte man wegräumen.
Herrliches Sommerwetter, 25 Grad, fast kein Wind. So wie das Wetter noch am Montagmittag war, wird es leider nicht überall im Land bleiben. Meteorologen warnen vor einer gewittrigen Kaltfront, die gegen 18 Uhr über Oberösterreich ziehen wird. Dabei kann es starke Böen mit bis zu 80 km/h geben. Laut Experten wird der Sturm nicht extrem werden, man sollte aber Gartenmöbel, Sonnenschirme, lose Gegenstände so verstauen, dass sie nicht verweht werden können.
Die Gewitterfront bringt auch deutliche Abkühlung mit. Bis in die Abendstunden kann es in Oberösterreich dann Wind und Gewitter geben. Nur in den Bergen kann es etwas ruhiger bleiben. Lokal kann das Gewitter große Regenmengen verursachen, auch Hagel ist möglich.
Auch Wien betroffen
"Auch in Wien nimmt die Gewitterneigung im Laufe des Nachmittags zu. Das größte Potenzial gibt es in den westlichen und nördlichen Außenbezirken von etwa 16 bis 20 Uhr. In der Nacht nach etwa 23 Uhr ziehen weitere Schauer auf, dabei sind erneut eingelagerte Gewitter möglich", weiß UBIMET-Experte Nikolas Zimmermann (mehr dazu hier).
Vor allem in Richtung Wienerwald kann es am späteren Nachmittag dabei lokal zu Platzregen kommen, vereinzelt kann man auch kleinen Hagel nicht ausschließen. "In der Nacht fällt dann bei lebhaft auffrischendem Westwind neuerlich Regen, mitunter sind auch Blitz und Donner dabei", so der Meteorologe zu "Heute".
So geht es dann weiter: Die Kaltfront zieht dann im Laufe der Nacht auf Dienstag im Osten durch und räumt die feuchtmilde Luft aus. In der zweiten Nachthälfte klingt die Gewittergefahr rasch ab und am Dienstag erwarten werden keine Unwetter mehr erwartet.
Die Prognose im Detail
Am Dienstag ist von Beginn an verbreitet dicht bewölkt und besonders m Berg- und Hügelland häufig regnerisch. Im Tagesverlauf geht der Regen mehr und mehr in Schauer über und es lockert allenfalls im Südwesten etwas auf. Im Südosten steigt zudem die Gewitterneigung etwas an. Dazu frischt im Donauraum schwacher bis mäßiger Westwind auf. Die Temperaturen erreichen dazu von West nach Ost 9 bis 21 Grad.
Der Mittwoch beginnt häufig trüb und vom Innviertel bis ins Burgenland nass. Im Tagesverlauf wird es von Salzburg westwärts leicht unbeständig, im Nordosten trocknet es hingegen langsam ab, dabei lockern die Wolken generell im Osten stellenweise kurz auf. Der Wind weht im Donauraum zunächst mäßig aus West, im Osten frischt lebhafter Nordwind auf. Die Temperaturen erreichen von West nach Südost 11 bis 20 Grad.
Der Donnerstag präsentiert sich weitgehend freundlich, im Osten auch sehr sonnig. Zu Beginn halten sich im Westen noch einige Restwolken, mitunter fallen in den Nordalpen noch ein paar Tropfen. In weiterer Folge lockert die Wolken häufig auf, so scheint auch im Westen zeitweise die Sonne. Etwaige Quellwolken über den Bergen bleiben harmlos. Es weht mäßiger, im Osten auch lebhafter Nordwind. Die Höchstwerte: 15 bis 22 Grad.
Auf den Punkt gebracht
- Eine Kaltfront aus Bayern bringt plötzliche Wetteränderungen und Sturmwarnungen für Österreich
- Meteorologen warnen vor starken Böen und Gewittern, die Gartenmöbel sollten gesichert werden
- Die Gewitterfront bringt auch eine deutliche Abkühlung mit sich, bevor sich das Wetter im Laufe des Dienstags beruhigen soll