Wetter
Österreich wird "von heißer Mittelmeerluft geflutet"
Am Wochenende rollt die Sommer-Hitze ins Land und die 30-Grad-Marke könnte endlich geknackt werden. Davor knallen aber noch Gewitter am Himmel.
"Am Sonntag wird Westösterreich von heißer Mittelmeerluft geflutet und im Rhein-, und Inntal sind dann an vielen Orten um oder über 30 Grad zu erwarten. Die Spitzenwerte werden bei 32 Grad liegen", meldet der Dienst "kachelmannwetter.com" am Freitagvormittag. Damit kündigt sich der erste Hitzetag des Jahres an.
Eine späte Premiere, was 2023 auch zum Jahr mit dem spätesten Hitze-Start in vielen Regionen Österreichs in diesem Jahrhundert macht.
Vorher gibt es aber eine kalte Dusche: In einer nordwestlichen Höhenströmung erreichen den Alpenraum am Freitag noch einmal labile Luftmassen. Vor allem am Nachmittag ziehen im Bergland und an der Alpennordseite vermehrt Wolken durch und stellenweise gehen gewittrige Schauer nieder.
Obwohl laut Kachelmannwetter "ein paar teils kräftige Gewitter-Zellen" dabei sein werden, bleibt die Unwettergefahr nach Einschätzung der Unwetterzentrale UWZ eher gering. Die Temperaturen erreichen 19 bis 26 Grad.
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Temperaturen steigen
Der Samstag beginnt entlang der Nordalpen vom Außerfern bis in die Obersteiermark mit einigen Wolken und vereinzelt mit Schauern, sonst scheint zeitweise die Sonne. Tagsüber stellt sich verbreitet ein Mix aus Sonne und Wolken ein, wobei besonders im Osten und im Süden ein paar Schauer und einzelne Gewitter entstehen. Von Vorarlberg bis ins Innviertel sowie im Südosten bleibt es meist trocken. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus Nordwest, die Höchstwerte liegen zwischen 20 und 28 Grad.
30 Grad und mehr ab Sonntag
Am Sonntag geht es meist sonnig in den Tag, nur inneralpin können sich anfangs ein paar Restwolken oder lokale Nebelfelder halten. Im Laufe des Tages bilden sich insbesondere über den Bergen Quellwolken und am Nachmittag ist im Waldviertel und im südlichen Bergland ein Schauer nicht ganz ausgeschlossen, meist dominiert aber der freundliche Wettercharakter. Bei mäßigem Nordwestwind erreichen die Temperaturen 23 bis 31 Grad mit den höchsten Werten im Westen.
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Hitze erfasst das ganze Land
Der Montag beginnt an der Alpennordseite mit ein paar durchziehenden Wolken, im Süden und Osten scheint häufig die Sonne. Tagsüber stellt sich meist sonniges Wetter ein, im Laufe des Nachmittags steigt die Gewitterneigung in den Alpen aber an. Besonders im Westen gehen lokal auch kräftige Hitzegewitter nieder. Abseits der Alpen bleibt es meist trocken. Die Temperaturen steigen weiter an und erreichen Höchstwerte zwischen 26 und 32 Grad.
Am Dienstag ziehen von Vorarlberg bis ins Waldviertel zunächst Wolken durch, am Vormittag kommt aber verbreitet die Sonne zum Vorschein. Ab den Mittagsstunden entstehen im Bergland neuerlich Quellwolken und nachfolgend gehen hier kräftige Hitzegewitter nieder. In der zweiten Tageshälfte können diese auch auf die Alpennordseite übergreifen, meist trocken bleibt es aber in den südlichen Becken und im Südosten. Der Wind spielt abseits der Gewitter kaum eine Rolle und die Temperaturen erreichen 26 bis 33 Grad.
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