"Extreme Hitze" kommt – Prognose-Hammer für den Osten

"Die neue Woche wird eine heiße Sache", ist sich ORF-Meteorologe Marcus Wadsak sicher. Die "Horror-Prognose" von bis zu 40 Grad im Schatten bewahrheitet sich zum Glück nicht. Doch viel fehlt dürfte auf die Extrem-Berechnung des "berüchtigten" Wetter-Modells nicht fehlen, wie der Wetter-Experte nun am Sonntag klarstellen muss.

Schon nach dem verlängerten Wochenende rasen die Temperaturen wieder nach oben, zu Mariä Himmelfahrt stellt sich die Großwetterlage in Europa nämlich langsam um.

Am Dienstag werden noch verbreitet 30 Grad erwartet, doch dann wird es immer schlimmer. "Im Osten extreme Hitze", prognostiziert Wadsak. Seine Wettergrafik zeigt den vorläufigen Hitze-Höhepunkt am Donnerstag.

"Bis zu 35 Grad in Wien, 37 im Burgenland", so der Meteorologe weiter. Das Land ist allerdings zweigeteilt. In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland müssen die Bewohner schwitzen, doch "der Westen geht da nicht mehr mit!"

Prognosen stimmen überein

Ähnlich sieht die Prognose von Wadsaks Fachkollegen bei der Österreichischen Unwetterzentrale UWZ aus: "Der Donnerstag leitet eine Wetterumstellung ein und bringt große Gegensätze".

Während im Westen und entlang der Nordalpen teils kräftige Gewitter niedergehen, scheint in der Osthälfte verbreitet die Sonne. In den Alpen kommt dann noch kräftiger Föhn dazu.

Und die Hitze? "Im Osten wird mit bis zu 36 Grad der Höhepunkt der Hitze erreichen, in Vorarlberg kommen die Temperaturen nicht mehr über 22 bis 25 Grad hinaus",  so die UWZ-Experten.

Die Prognose im Detail

Am Montag scheint im Süden und Osten bei nur harmlosen Wolken über weite Strecken die Sonne. Im Westen ziehen von Beginn an einige Wolken durch und in Vorarlberg sowie im Außerfern gehen bereits gewittrige Schauer nieder. Tagsüber entstehen im Bergland vermehrt Quellwolken und ausgehend von Nordtirol breiten sich Schauer und Gewitter bis in die westliche Obersteiermark aus.

Punktuell sind dabei ergiebige Regenmengen in kurzer Zeit möglich. Am Abend nimmt die Gewitterbereitschaft auch im Norden zu, in den südlichen Becken und im Osten bleibt es meist trocken. Die Höchstwerte liegen von West nach Ost zwischen 22 und 32 Grad.

Temperaturen steigen

Am Dienstag ziehen in der Osthälfte anfangs einige Wolken durch, in der Obersteiermark und am Alpenostrand gehen örtlich auch Schauer nieder. Auch in den Alpen halten sich zunächst hochnebelartige Restwolken, im Laufe des Vormittags lockert es aber generell auf und verbreitet kommt die Sonne zum Vorschein.

Die Temperaturen erreichen meist 26 bis 31 Grad. Der Mittwoch verläuft verbreitet sonnig und die Temperaturen steigen spürbar an, so erreichen die Temperaturen 28 bis 34, im Osten lokal auch 35 Grad.

Zweiteilung am Donnerstag

Am Donnerstag überwiegen im Westen die Wolken und bereits am Morgen gehen gewittrige Schauer nieder. Tagsüber breiten sich diese bis zu den Tauern aus, entlang der Nordalpen gehen auch kräftige Gewitter nieder. In der Osthälfte scheint dagegen bei nur harmlosen Wolken verbreitet die Sonne. Der Wind weht teils lebhaft aus Süd, in den Alpen weht kräftiger Föhn. Am Abend kommt im Norden dann kräftiger Westwind auf. Im Osten wird mit bis zu 36 Grad der Höhepunkt der Hitze erreichen, in Vorarlberg kommen die Temperaturen nicht mehr über 22 bis 25 Grad hinaus.

Zum Wochenende hin stellt sich unter Tiefdruckeinfluss dann wieder unbeständiges Wetter ein, regional sind auch größere Regenmengen möglich. Die Temperaturen verbleiben im Süden und Osten auf sommerlichem Niveau, Höchstwerte über 30 Grad sind nach derzeitigem Stand aber nicht mehr zu erwarten.