Erschütternde Diagnose
"Werde sterben!" Ex-Rapid-Keeper unheilbar krank
Im Jahr 2008 spielte Georg Koch bei Rapid Wien. Nun enthüllte der 52-jährige Deutsche seine Krebserkrankung. "Ich werde sterben", sagte der Torwart.
Koch erzählte nun, dass er an Bauchspeicheldrüsenkrebs leide. "Die Krankheit ist unheilbar, ich werde sterben", meinte der 52-Jährige nun gegenüber der "Bild am Sonntag". "Aber wann mich der liebe Gott holen wird, hat er noch nicht entschieden", fügte der ehemalige Torhüter an.
Im April 2023 habe er die erschütternde Diagnose erhalten. Damals sprachen die Ärzte davon, dass er noch sechs Monate zu leben habe. "Hey, Doc. Ich bin immernoch da", meinte der Ex-Torhüter jetzt. Und enthüllte sein letztes Ziel. "Ich würde mir wünschen, dass ich bei jedem Verein, für den ich gespielt habe, nochmal ein Spiel sehe", sagte Koch.
Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
Tinnitus nach Böllerwurf im Wiener Derby
Im Sommer 2008 war der Deutsche zu Rapid Wien gewechselt. Im Derby gegen den Erzrivalen Austria Wien explodierte am 24. August 2008 dann im Hanappi-Stadion in unmittelbarer Nähe des Deutschen ein Knallkörper. Koch erlitt durch den Böller, der aus dem Austria-Sektor geflogen kam, einen Tinnitus und litt an Gleichgewichtsstörungen. Im Jänner 2009 verließ Koch die Hütteldorfer dann, war vereinslos und beendete am Jahresende 2009 seine Laufbahn schließlich.
Vor dem Rapid-Engagement war Koch bei Fortuna Düsseldorf, Arminia Bielefeld, Kaiserslautern, Energie Cottbus, Duisburg, sowie PSV Eindhoven und Dinamo Zagreb aktiv. In Deutschland bestritt der heute 52-Jährige 213 Bundesliga-Spiele und lief 165 Mal in der zweiten Liga auf. Für Rapid kam Koch nur neunmal zum Einsatz.
Zuletzt arbeitete Koch bei Viktoria Köln als Torwarttrainer und Teammanager.