Schwere Pleite in Lustenau
Austria-Frust: "Haben im Europacup nichts verloren!"
Die Wiener Austria schlittert nach dem 0:2 in Lustenau in eine schwere Sinnkrise. Bei den Veilchen herrscht die große Ratlosigkeit.
0:2 in Lustenau! Die Vorarlberger feierten ihren erst dritten Saisonsieg, darf weiter vom Klassenerhalt träumen. Die harmlose Darbietung der Wiener wirft Fragen auf.
Mittelfeld-Motor Reinhold Ranftl nimmt sich bei Sky kein Blatt vor den Mund: "Ich tu mir schwer, was ich sagen soll. Es hat jeder die Hosen voll, ich verstehe, dass die Fans sauer sind."
"Das ist einer Austria nicht würdig, wir laufen in jeden Konter. Es ist eine richtig verkorkste Saison, aber wir müssen schauen, dass wir's noch vernünftig zu Ende bringen", ärgert sich der Austria-Kicker.
Trainer Michael Wimmer wirkte ratlos: "Es war ein blutleerer Auftritt. Man hat nicht gesehen, dass wir gewinnen wollen. Qualität hin und Qualität her, es ist eine Einstellungssache. Lustenau wollte jeden Zweikampf gewinnen, wir nicht."
"So brauchen wir gar nicht über den Europacup reden. Wenn wir so weitermachen überholen uns die anderen", wirkt der Deutsche schwer frustriert.
Die Austria ist aber immerhin noch Tabellenführer in der Quali-Gruppe, Wolfsberg kann mit einem Sieg gegen Altach (17 Uhr, live auf Sky) auf einen Punkt aufschließen.
Auf den Punkt gebracht
- Die Wiener Austria erleidet eine schwere Niederlage gegen Lustenau und steckt in einer Sinnkrise
- Die Spieler und der Trainer sind ratlos und frustriert über die enttäuschende Leistung
- Trotzdem bleibt die Austria Tabellenführer in der Quali-Gruppe, aber die Stimmung ist gedrückt