Rumänien klopft an
"Werde nicht gesehen!" ÖFB will Offensivtalent nicht
Flügelstürmer Raul Florucz ist gerade mit Laibach in Topform, ein Thema für das Nationalteam ist der Oberösterreicher aber nicht.
Der 23-Jährige verbuchte in der aktuellen Saison in Slowenien acht Scorerpunkte für Olimpija Laibach, er wird als einer der stärksten Spieler der Liga gelobt.
Der ÖFB hat beim Linksfuß noch nicht angeklopft. Dreimal lief Florucz für die ÖFB-U19 auf, seitdem herrscht Funkstille.
"Ich werde nicht gesehen, mein Stil passt anscheinend nicht", ärgert er sich bei Laola 1.
Am Beispiel Arnel Jakupovic kann man es aus der slowenischen Liga durchaus ins Nationalteam schaffen. Im September war der Stürmer im ÖFB-Aufgebot. "Er hat natürlich viele Tore geschossen, aber ich auch einige. Ich war und bin in Topform. Ich dachte mir: 'Er wird einberufen, aber für mich reicht es nicht?' Da habe ich wieder gesehen, dass ich eigentlich keine Rolle spiele", meint der Laibach-Legionär.
Jetzt steht ein Nationenwechsel an, denn Rumänien, das Herkunftsland seiner Eltern, zeigt großes Interesse.
"Wenn eine Nationalmannschaft anruft, lehnt man nicht ab", meint Florucz über das Interesse von Rumänien.
Auf den Punkt gebracht
- Der 23-jährige Florucz, der in der aktuellen Saison acht Scorerpunkte für Olimpija Laibach in Slowenien erzielte, fühlt sich vom ÖFB übersehen und erwägt nun einen Nationenwechsel zu Rumänien, dem Herkunftsland seiner Eltern
- Trotz seiner guten Leistungen und Topform wurde er nicht ins Nationalteam berufen, was ihn frustriert