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"Werde grantig": Proll rechnet mit Corona-Politik ab

Nach einem Corona-Song macht Schauspielerin Nina Proll ihrem Ärger über das Verhalten der Politik Luft. 

Heute Redaktion
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Schauspielerin und Sängerin <strong>Nina Proll </strong>übt heftige Kritik an der Regierung im Umgang mit der Coronakrise.
Schauspielerin und Sängerin Nina Proll übt heftige Kritik an der Regierung im Umgang mit der Coronakrise.
picturedesk.com

In der letzten Ausgabe seines YouTube-Talks "Auf dem roten Stuhl" bat Musiker Bernhard Egger Darstellerin und Sängerin Nina Proll (46, "Anna Fucking Molnar") vor das Webcam-Mikrofon und sprach mit ihr über die aktuelle Situation in der österreichischen Kulturlandschaft.

Im Vorfeld des Gesprächs hatte Proll ihren "I Zag Di Au"-Song veröffentlicht, in dem sie einen zynischen Blick auf die heimische Mentalität in Zeiten von Corona wirft. Im Lied geht es nicht nur um das Risiko einer Ansteckung, sondern auch um den Umgang mit der Pandemie. Ein Reizthema für die beliebte Schauspielerin, wie sie im YouTube-Interview noch einmal klarstellt.

* * * NINA PROLL "I Zag Di Au" * * *

Vor allem von der Politik hätte sie sich mehr Transparenz gewünscht: "Warum für welche Meinungen entschieden wurde, wurde nicht gesagt", erklärt Nina Proll ihren Ärger. "Es hieß nur: So mach ma's - aber man hat nie gewusst, warum", so der "Vorstadtweiber"-Star zu den Maßnahmen der Bundesregierung. Persönlich halte sie mehr von Eigenverantwortung.

Auch das vorübergehende Auftrittsverbot für Künstlerinnen und Kunstschaffende liegt ihr schwer im Magen. Bei der Verordnung hatte man den Eindruck, dass "man ein Verbrecher ist, wenn man sich auf die Bühne stellt, so Proll und geht mit den zuständigen Behörden besonders hart ins Gericht: "Beim Kulturstaatssekretariat hatte man das Gefühl, da ist niemand der kompetent ist, niemand der sich auskennt und niemand der weiß, wofür er kämpfen soll", erklärt die Schauspielerin und fügt hinzu: "Dann werde ich auch grantig."

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