Tierisch grausam

Wer hat Mitleid mit Notfellchen "Bruno"?

Der Shar-Pei "Bruno" hatte ganz besonders schlimme Qualzuchtmerkmale und Tierschutz Austria versucht nun seine Lebensqualität zu verbessern.

Wer hat Mitleid mit Notfellchen "Bruno"?
Die erste Operation hat "Bruno" gut überstanden, doch das war bestimmt noch nicht die Letzte.
©Tierschutz Austria

Obwohl es in Österreich seit fast 20 Jahren ein Verbot für Qualzucht bei Haustieren gibt, kommen immer noch Hunde und Katzen zur Welt, die durch Schmerzen und Handicaps kaum Lebensqualität haben. Die Übergangsfristen und "Rückzüchtungen" haben ihren Preis, den auch Shar-Pei-Welpe "Bruno" bezahlen muss. Der chinesische Faltenhund kennt keinen Tag ohne Schmerzen. Tierschutz Austria bittet nun Hundefreunde um Hilfe!

Kranker "Teddybär"

"Er kam im Alter von knapp 4 Monaten zu uns ins Tierheim und hat bereits in diesem jungen Alter mit Qualen zu kämpfen. Die chinesische Rasse ist speziell für Hautfalten an Kopf, Widerrist und Rutenansatz, ihre kleinen Ohren und dem dicken Fang bekannt. Doch ihr ‚Teddybär-Aussehen‘ bezahlen Shar-Peis mit starken Schmerzen und unzähligen gesundheitlichen Problemen", so Tierheimleiter Stephan Scheidl.

"Unter anderem leidet er an einem Entropium. Das bedeutet, dass sich sein Augenlid nach innen rollt, wodurch die Wimpern und das Fell auf der Hornhaut reiben. Die starken Schmerzen sind unvorstellbar und leider wird dabei auch die Hornhaut verletzt", informiert der Tierschützer weiter.

Mit ein paar Euro kannst auch du "Bruno" helfen ----> SPENDENKLICK

Zu teuer für Halter

"Qualzucht ist keine Lappalie, sondern bedeutet lebenslanges Leiden für die betroffenen Tiere. Und auch die Halter werden von der Politik im Stich gelassen: Sie müssen hohe Tierarztkosten tragen, die sie nicht selten überfordern. So kommen dann auch viele Tiere ins Tierheim", so Tierschutz Austria Sprecher Jonas von Einem. Man setze viele Hoffnungen in die Tierschutznovelle, die aktuell verhandelt werde und Verbesserungen im Bereich der Qualzucht bringen soll.

Ein trauriger Teddybär: "Bruno" konnte gar nicht richtig sehen und hatte tägliche Schmerzen
Ein trauriger Teddybär: "Bruno" konnte gar nicht richtig sehen und hatte tägliche Schmerzen
©Tierschutz Austria

HILFE FÜR BRUNO

Damit Bruno die größten Chancen hat, endlich wieder sehen zu können, wurde die erste Operation so schnell wie möglich, in einer Spezialklinik, durchgeführt. Die OP ist gut verlaufen und Bruno erholt sich momentan noch davon.

Bruno braucht nun eine Folgeoperation an den Augen und ist auf weitere medizinische Betreuung angewiesen. Da Tierschutz Austria rein spendenfinanziert ist, ist man auf Hilfe von tierlieben Spenderinnen und Spendern angewiesen. Für Fälle wie Bruno wurde daher das Spendenprojekt der "Notfelle" eingerichtet, denn eine entsprechende Operation kostet ca. 2.000,00 Euro.

Mit ein paar Euro kannst auch du "Bruno" helfen ----> SPENDENKLICK

Auf den Punkt gebracht

  • Tierschutz Austria bittet um Hilfe für den Shar-Pei "Bruno", der unter den Qualzuchtmerkmalen leidet und dringend medizinische Betreuung benötigt
  • Obwohl in Österreich seit fast 20 Jahren ein Verbot für Qualzucht bei Haustieren besteht, leiden immer noch Tiere unter Schmerzen und Handicaps
  • Bruno hat bereits eine Operation hinter sich und benötigt nun eine weitere, wofür Spenden benötigt werden
red, tine
Akt.
An der Unterhaltung teilnehmen