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Wenn du das tust, wirst du bei WhatsApp gesperrt

Österreichs beliebtesten Messenger-Dienst WhatsApp nutzen Zehntausende Menschen. Und manche werden gesperrt. Wir verraten, warum das so geschieht.

Rene Findenig
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WhatsApp hat strenge Regeln. Eine Übersicht.
WhatsApp hat strenge Regeln. Eine Übersicht.
Unsplash

Über WhatsApp tauschen sich Österreicher über alles Mögliche aus: über die Einkaufsliste, über Alltägliches, über die Arbeit oder die Freizeit. Auch Millionen Fotos und Videos werden verschickt. Da ist es ja auch egal, was verschickt wird, oder? Nicht ganz. Zwar gibt WhatsApp an, den Inhalt der verschlüsselten Nachrichten nicht zu kennen, aber: Nutzer können andere bei unpassenden Nachrichten melden. Und nicht selten führt das zu einer Sperre.

WhatsApp reagiert auf solche Meldungen rasch und prüft, ob die Richtlinien des Dienstes eingehalten wurden. Diese sind streng: Wer pöbelt, beleidigt oder sich auch als jemand anderes ausgibt, der fliegt. Und das dauerhaft. Denn WhatsApp sperrt in solchen Fällen die betroffene Telefonnummer vom Messenger aus. Im Extremfall bleibt da nur der Wechsel zu einer neuen Nummer.

Gesperrt wird etwa, wer beleidigt, wobei Beleidigung laut den WhatsApp-Richtlinien gleich mehrere Bereiche umfasst. Wer etwa andere Kontakte beschimpft, und sei es vielleicht auch nur scherzhaft gemeint, wird bei einer Meldung des Empfängers schnell kein Pardon spüren. Ebenso bei Rassismus, Drohungen und "ethnisch anstößigen" Äußerungen.

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    <strong>2. März 2021:</strong> WhatsApp bringt eine neue Funktion in den Messenger.
    2. März 2021: WhatsApp bringt eine neue Funktion in den Messenger.
    Unsplash

    Gleiches gilt auch, wenn man das Gegenüber zu Verbrechen oder Gewalt oder "Unangemessenem" anstiftet oder solche Taten verherrlicht. Auch sollte man prüfen, ob verschickte Infos, und seien sie auch nur gut gemeint, der Wahrheit entsprechen. Wer Fake News, "Unwahrheiten, Falschdarstellungen oder irreführende Aussagen" verschickt, kann aus der App geworfen werden. Auch Spam ist damit gemeint.

    Spitznamen sind auf WhatsApp (bisher) kein Problem. Anders sieht es aber aus, wenn man den Namen und/oder ein Profilbild einer anderen Person nutzt. Wer sich mit einer falschen Identität auf WhatsApp ausgibt, der steht vor der Sperre. Kurios: Gleiches gilt für jene, die "oft" die Handynummer wechseln. Wie "oft" oft bedeutet, sagt WhatsApp dabei nicht, nur: Wer zu oft die Telefonnummer wechselt, wird "irgendwann vom Verifizierungsprozess ausgeschlossen".

    Die übrigen Punkte sind eigentlich logisch: Wer Viren oder andere Schadsoftware im Messenger verbreitet, WhatsApp hacken versucht oder Daten und Informationen über andere Nutzer "auf irgendeine unzulässige oder unberechtigte Art und Weise" sammelt, fliegt. Melden kann man Nutzer übrigens über die drei Punkte oben rechts in einem Chat (Android) > "Mehr" > "Melden" beziehungsweise indem man auf den anderen Nutzernamen tippt (iOS) und "Kontakt melden" wählt.

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