Weniger Hospitalisierungen dank Community Nurses

Vor vier Jahren startete das Projekt "Acute Community Nurse" (ACN) in mit einem einzelnen Standort in Bruck an der Leitha. Seither wurde das Angebot stetig erweitert und ausgebaut. "Durch den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit hoher Fach- und Sozialkompetenz und einem Vernetzungswillen wurde das Projekt auch von der Gesundheit Österreich als positiver Effekt für das Gesundheitssystem und die Patienten in einer Studie bewertet", erklärt Landesrat und Nögus-Vorsitzender Christoph Luisser.

Über 12.600 Einsätze im Jahr 2023

Seit dem Start im Jahr 2020 gingen bei den ACN mehr als 18.000 Alarmierungen ein – über zwei Drittel davon im Jahr 2023. "Davon waren fast die Hälfte akutpflegerisch, 29 Prozent waren Unterstützungen des Rettungsdienstes, in neun Prozent der Fälle waren sowohl pflegerische als auch rettungsdienstliche Maßnahmen in Kombination notwendig. Sechs Prozent sind der klassischen Primärversorgung zurechenbar", verdeutlicht Notruf NÖ Geschäftsführer Christian Fohringer.

Durch die Unterstützung der Community Nurses kann bei vielen Patientinnen eine Hospitalisierung vermieden werden, da sie so zu Hause ausreichend versorgt werden können. Oft werden dadurch auch unnötige Krankenhausaufenthalte vermieden und somit auch das Gesundheitssystem etwas entlastet.

Der Standort Leobersdorf bot sich aufgrund der sich ändernden Verhältnisse an, so konnte mit der Gemeinde Leobersdorf, allen voran dem Bürgermeister Andreas Ramharter eine optimale Lösung für alle gefunden werden.

Neben den Diensträumlichkeiten und Logistikbereiche für die ACN, stehen hier auch Ressourcen für die Ausbildung aller Notruf Niederösterreich Leistungsbereiche zur Verfügung. Büroräumlichkeiten als Entlastung für den Standort Mödling sind in Leobersdorf ebenfalls vorhanden.