Rund sechs Milliarden Euro beträgt das Vermögen von Donald Trump laut dem Magazin Forbes. Damit gehört der Nachfolger von Joe Biden zwar zu den Superreichen in den USA – bei den Gehältern schmiert der US-Präsident jedoch ab. Hierzulande kassieren etwa der Bundespräsident oder auch der ORF-Boss mehr als der mächtigste Mann der Welt.
400.000 Dollar (rund 371.000 Euro) pro Jahr bekommen US-Präsidenten, gemäß Paragraf 102 Titel 3 des "US-State-Codes". Auf zwölf Monate heruntergerechnet also etwas weniger als 31.000 Euro. Ein Teuerungsausgleich ist hier Fehlanzeige: Seit mehr als 20 Jahren gab es keine Gehaltserhöhung für Trump, Biden, Obama und Co.
Im internationalen Vergleich ist das eher mau. Der bestbezahlte Spitzenpolitiker der Welt ist laut Medienberichten der Singapurs Premierminister Lawrence Wong, der rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr einstreicht. Trump verdient sogar etwas weniger als das österreichische Staatsoberhaupt. Alexander Van der Bellen bekommt als bestbezahlter Politiker hierzulande 26.701 Euro im Monat, also 373.814 Euro im Jahr.
Bizarr: Auch die öffentlich-rechtlichen Gagenkaiser im ORF streichen mehr Gehalt ein als der US-Präsident. Gegen ORF-Publikumsliebling Robert Kratky hat Donald Trump keine Chance. Der Wecker-Moderator steht mit 445.000 Euro an der Spitze der ORF-Gehaltspyramide – streicht also deutlich mehr Gehalt ein.
Gleiches gilt für den "Commander in Chief" am Küniglberg, Roland Weißmann. Zwar kommentierte der ORF-Generalsekretär sein Gehalt noch vor Kurzem als "zu wenig". "Heute" berichtete. Inklusive Bonifikationen kommt der Rundfunkmanager laut aktuellem ORF-Transparenzbericht auf über 425.000 Euro und lässt den US-Präsidenten damit deutlich hinter sich.
Neben dem Gehalt gibt es für den Oberbefehlshaber der Nation jedoch auf weitere Vergünstigungen. Für Spesen stehen steuerfrei weitere 50.000 Dollar bereit, hinzu kommt ein Reisekonto von 100.000 Dollar und ein Unterhaltungsbudget von 19.000 Dollar.
Erneut antreten darf Trump nach der zweiten Amtszeit nicht – 2028 wartet die präsidiale Rente. Dann gibt es aus Washington, D.C. rund 190.000 Euro Pension, plus Krankenkasse, Reisebudget für öffentliche Auftritte und die Finanzierung von Büros und Mitarbeitern.
Unklar ist aktuell, wie viel Zeit Trump während der zweiten Amtszeit im Weißen Hauses verbringen wird. Obwohl es ihm und seiner Familie als kostenloser Wohnsitz zusteht, wird gemutmaßt, dass Melania Trump lieber in New York wohnen will. "Sie wird definitiv nicht nach Washington zurückkehren, sondern in Florida und New York City wohnen", berichtete das "People"-Magazin kürzlich.
Ihr Sohn Barron (18), der seit Kurzem in New York studiert, sei Melania "wichtiger als alles andere", heißt es aus dem Trump-Umfeld. Deshalb werde sie mehr Zeit in New York als in Washington verbringen.