O du teure!
Weihnachtsgeschenke heuer bis zu 15,2 Prozent teurer
Das Christkind muss heuer tief ins Geldbörserl greifen: So sind Brett- und Videospiele um 7,6 Prozent, Kameras sogar um 15,2 Prozent teurer!
Die allgemeine Teuerung macht auch vor dem Weihnachtsfest nicht halt! Nicht nur der Weihnachtsschmaus, die Kekse und der gute Tropfen zum Anstoßen aufs Christkind kommen heuer teurer als noch 2022: Die Teuerungsrate für Geschenke liegt heuer mit 6,3 Prozent über der allgemeinen Inflationsrate von 5,3 Prozent. Das Momentum Institut hat typische Weihnachtsgeschenke auf Basis der Deloitte Christmas Survey 2023 ausgewählt und deren Teuerung mit dem Verbraucherpreisindex der Statistik Austria berechnet. Laut Deloitte sind die häufigsten Weihnachtsgeschenke für dieses Jahr Gutscheine (32 Prozent), Spielzeug und Spieleartikel (28 Prozent), Bücher (20 Prozent) sowie Essen und Trinken (19 Prozent).
Auch Spiele um 7,6 Prozent teurer
Die höchste Preissteigerung zeigen die Daten für Kameras, so das Momentum Institut. Sie sind dieses Jahr um 15,2 Prozent teurer als noch 2023 – um knapp drei Mal so viel wie die allgemeine Inflationsrate. Auch der Preis für Süßwaren ist mit 14,5 Prozent überdurchschnittlich stark gestiegen. Und für Brett- und Videospiele etwa müssen 7,6 Prozent mehr bezahlt werden.
„Ums selbe Geld geht sich weniger aus“
Computer hingegen konnte man heuer um 0,9 Prozent billiger erstehen als noch vergangenes Jahr. Auch für Fahrräder sank der Preis um 4,2 Prozent. "Die Teuerung macht auch vor dem Weihnachtsfest nicht Halt. Selbst bei Leuten, die beim Budget für Weihnachtsgeschenke den Rotstift nicht ansetzen müssen, wird dieses Jahr deutlich weniger unter dem Baum liegen als sonst. Denn ums selbe Geld geht sich weniger aus", ist Leonard Jüngling, Ökonom am Momentum Institut, überzeugt.