Wegen Sextoy – Influencerin muss Flugzeug verlassen

In einer solchen Situation würde wohl jeder rot anlaufen: Kurz vor dem Start des Flugzeuges beginnt es in Amanda Diaz Rojas Handgepäck plötzlich lautstark zu summen. Die gebürtige Kubanerin muss den Flieger verlassen und vor den Augen der Besatzung das Köfferchen öffnen – um die Ursache preiszugeben.

Eine peinliche Tortur, die von ihrer Begleitung gefilmt und mit der Überschrift "Wenn das ganze Flugzeug wissen will, warum dein Koffer vibriert" mittlerweile über 12,5 Millionen Mal auf TikTok angeklickt wurde.

Nicht nur ein Sexspielzeug

In dem Clip beugt sich die errötete Influencerin über ihren silberfarbenen Koffer, in dem es lautstark vibriert und kann nicht mehr aufhören zu lachen. Auf Anweisung der Flugbegleiter verlässt sie das Flugzeug.

Auf der Brücke öffnet sie schließlich ihr Handgepäck: Zum Vorschein kommen gleich mehrere Sextoys. Während nun auch die Flugbegleiter lachen, schaltet Rojas das vibrierende Sexspielzeug aus – und darf wieder einsteigen.

Die Community der in Florida aufgewachsenen Influencerin ist über den Vorfall sichtlich amüsiert. "Sie hat das Wichtigste eingepackt", witzelt eine Person in den Kommentaren. "Ich liebe es, wie die Flugzeugbesatzung mit ihr lacht", schreibt ein anderer User.

Sextoys erlaubt

Im Allgemeinen sind Sexspielzeuge auch laut dem Vienna International Airport im Handgepäck erlaubt. "Grundsätzlich ist das Mitführen von derartigen Gegenständen erlaubt, es gelten die üblichen Regelungen wie bei allen anderen Gegenständen auch", so Flughafen-Pressesprecher Peter Kleemann gegenüber "Heute".

Dennoch raten Reiseexperten zu gewissen Sicherheitsmaßnahmen - auch, um peinliche Situationen zu vermeiden. So sollten vor dem Flug die Batterien entfernt werden. Außerdem fallen kleinere Sexaccessoires auf dem Sicherheitsmonitor weniger auf. 

Vorsicht geboten ist allerdings bei Reisen mit Sexspielzeug in Länder wie Indien, Indonesien, Thailand, Vietnam, Malaysia, die Malediven, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Dort gelten diesbezüglich strengere Bestimmungen.