Formel 1

Wegen Red Bull: Formel 1 will jetzt das DRS verbieten

Red Bull Racing ist das Maß aller Dinge in der Formel 1. Wie kann die Überlegenheit der Bullen eingedämmt werden? Die Köpfe rauchen.

Heute Redaktion
Max Verstappen
Max Verstappen
IMAGO

Max Verstappen stürmt mit großen Schritten auf seinen dritten Weltmeistertitel zu. Obwohl noch neun Rennen nach der Sommerpause auf dem Kalender stehen, besteht kein Zweifel, dass der Holländer seinen Titel verteidigt.

Eine Supercomputer-Simulation hat in über 200 Durchläufen errechnet, dass Verstappen schon am 8. Oktober in Katar als Weltmeister feststehen würde. Danach wären noch fünf Rennen zu fahren.

Die Red Bulls sind das klar überlegene Auto, vor allem beim DRS-Effekt zieht der rot-weiß-rote Rennstall allen davon. Verstappen wurde in Spa auf der Kemmel-Straight Qualifying mit 340,8 km/h geblitzt. Der schnellste Nicht-Bulle war Lewis Hamilton mit 333 km/h.

"Der Speed-Kurven-Vergleich macht uns fassungslos. Es ist einfach unglaublich, wie viel Rundenzeit die Red Bulls durch ihren DRS-Vorteil gewinnen," sagt Mercedes-Chefingenieur Mike Elliott schockiert.

Die Formel 1 überlegt jetzt, das DRS im Qualifying zu verbieten. Damit zumindest im Zeittraining das Feld näher zusammenrücken kann. Im Rennen dürfte der Heckflügel aber wie gewohnt aufgemacht werden.

An der Unterhaltung teilnehmen