Wien

Wien muss 820 Spitalsbetten sperren – OPs verschoben

Seit der Corona-Pandemie ist das Krankenhauspersonal enorm belastet. Wegen Engpässen sind 16 Prozent der Betten im Wiener Gesundheitsverbund gesperrt.

Heute Redaktion
In Wien sind mehr als 800 Spitalsbetten derzeit gesperrt.
In Wien sind mehr als 800 Spitalsbetten derzeit gesperrt.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Die Personal-Engpässe in den Wiener Spitälern spitzen sich zu. Schon vor Wochen wurde bekannt, dass im AKH deshalb Operationen verschoben werden müssen, "Heute" berichtete.

900 offene Stellen in der Pflege

Laut einer Umfrage der Ärztekammer bemängelt eine große Mehrheit der Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern einen Qualitätsverlust in der medizinischen Betreuung sowie Engpässe in der Patientenversorgung. Bis zum 22. November waren 820 Spitalsbetten im Wiener Gesundheitsverbund gesperrt, berichtet der "Standard". Weiters gibt es 900 offene Stellen in der Pflege sowie 91 offene Ärztejobs.

Mit Ende November gibt es in Wien derzeit 5.165 systemisierte Betten (AKH ausgenommen). Damit waren fast 16 Prozent der Spitalsbetten gesperrt. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten sei aber weiterhin gewährleistet, heißt es.

Grippewelle sorgt für weitere Verschärfung

Mit der Hochphase der aktuellen Grippesaison könnte die Zahl der gesperrten Betten aber noch steigen. Bereits jetzt gebe es beim Spitalspersonal vermehrt Ausfälle aufgrund von Influenza und grippalen Infekten.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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