Welt

Hongkongs Minister tritt wegen Geburtstagsparty zurück

In Hongkong schlug der Besuch des Innenministers Caspar Tsui bei einer Geburtstagsparty hohe Wellen. Nun hat er seinen Rücktritt eingereicht.

Nicolas Kubrak
Teilen
Weil er Anfang Jänner eine Geburtstagsparty besuchte, reichte der Innenminister Hongkongs, Caspar Tsui, seinen Rücktritt ein. 
Weil er Anfang Jänner eine Geburtstagsparty besuchte, reichte der Innenminister Hongkongs, Caspar Tsui, seinen Rücktritt ein. 
Kin Cheung / AP / picturedesk.com

Bei der Feier, die Anfang Jänner stattfand, entstand ein Corona-Cluster mit etwa 200 Gästen, die positiv auf das Virus getestet wurden. Jetzt zieht Tsui die Konsequenzen aus der Teilnahme und tritt zurück. In einer schriftlichen Stellungnahme teilte er mit, dass er sich unangemessen verhalten habe, obwohl alle Anstrengungen darauf gerichtet sein sollten, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Null-Covid-Politik

Die Feier, an der auch Hongkongs Polizeichef Raymond Siu und der Leiter der Einwanderungsbehörde, Au Ka-wang, teilnahmen, löste im Land heftige Kritik aus. Kurz zuvor appellierten die Gesundheitsbehörden an die Bevölkerung, große Ansammlungen zu meiden. 

In Hongkong gilt eine strikte Null-Covid-Politik mit strengen Einreisebeschränkungen. Trotzdem gingen die täglichen Infektionszahlen innerhalb der Metropole dennoch – für Hongkonger Verhältnisse – deutlich angestiegen, die 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit bei etwa 90.

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus.</strong> Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. <a data-li-document-ref="120078967" href="https://www.heute.at/s/schild-vor-restaurant-loest-hitzige-debatte-aus-120078967">Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert &gt;&gt;&gt;</a>
    18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus. Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert >>>
    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View