Wien

Wegen Badeunfällen: "Geh niemals alleine ins Wasser!"

Die anhaltende Hitze lädt zum Baden ein – doch mit der Abkühlung häufen sich die Unfälle. Daher warnt die Wasserrettung jetzt vor Alleingängen.

Badeunfälle häufen sich in der aktuellen Hitzewelle. (Symbolbild)
Badeunfälle häufen sich in der aktuellen Hitzewelle. (Symbolbild)
Getty Images

"Die Anzahl der Menschen, die jedes Jahr beim Planschen und Schwimmen in offenen Gewässern und Seen, Schwimmbädern und privaten Pools sterben, ist kontinuierlich hoch. Wenn man die wichtigsten Baderegeln einhält, lässt sich das Risiko minimieren", sagt Wolfgang Zottl von der ASB-Wasserrettung und Vizepräsident des Samariterbund Wiens.

"Die wichtigste Regel für Kinder und Erwachsene ist: 'Geh niemals allein ins Wasser!' Vor allem die Jüngsten sind gefährdet, denn unter drei Jahren ertrinken Kinder unauffällig und lautlos. Man muss den Eltern ganz klar sagen, dass Schwimmhilfen wie Schwimmflügel, -westen, -kissen oder auch -reifen kein Ersatz für die Aufsichtspflicht sind. Das Ertrinken ist in Österreich die zweithäufigste Todesursache bei Kindern."

Weltweit ertrinken laut WHO-Studie jedes Jahr 236.000 Menschen. Allein in Österreich sind das jährlich 40 bis 50 Badeunfälle, die tödlich verlaufen. Besonders häufig betroffen sind Kinder, aber auch Erwachsene unterschätzen die Gefahr im Wasser viel zu oft.

"Jedes zehnte Kind in Österreich kann nicht schwimmen. Wir appellieren an alle Eltern, ihren Kindern eine Schwimmausbildung zu ermöglichen", so Wolfgang Zottl.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger