Formel 1
Wegen Audi? Sauber und Alfa Romeo beenden Partnerschaft
Autobauer Alfa Romeo wird nach der nächsten Saison seine Zusammenarbeit mit Sauber beenden. Das gaben die Italiener vor dem Belgien-GP bekannt.
Knalleffekt in der Formel-1! Der Italienische Autobauer Alfa Romeo und der Schweizer Rennstall Sauber gehen nach der nächsten Saison getrennte Wege. Das gaben die Italiener im Vorfeld des Grand-Prix im belgischen Spa bekannt. Bis Ende 2023 kann Sauber allerdings noch auf die Dienste von Alfa Vertrauen.
"Da wir den wirtschaftlichen und industriellen Umschwung der Marke 2022 erreichen, wird Alfa Romeo die zahlreichen Angebote, die auf dem Tisch liegen, begutachten und bewerten, um eine langfristige Strategie und die Positionierung der Marke für die Zukunft festzulegen", gibt der Motorenhersteller in einem Statement bekannt.
Baut Sauber in Zukunft auf Audi?
Sauber wird derzeit mit Motoren von Ferrari ausgestattet. Ob das nach dem Ende der Partnerschaft mit Alfa Romeo so bleibt ist fraglich. Eine Entscheidung über eine Fortführung der Ferrari-Sauber-Kooperation ist noch offen.
Gerüchten zu Folge wird Autobauer Audi die Mehrheit der Anteile an Sauber übernehmen. Die Deutschen werden ab der Saison 2026 in die Formel-1 einsteigen. Das gaben sie am Freitag bekannt. Mit dem Hunderte Millionen Euro teuren Engagement will man seine technische Überlegenheit zur Schau stellen. Die werbewirksame Strahlkraft der Formel 1 entfaltet sich nur im Erfolgsfall so richtig.
"Motorsport ist fester Bestandteil der Audi-DNA", sagte Duesmann: "Die Formel 1 ist globale Bühne für unsere Marke und anspruchsvolles Entwicklungslabor zugleich."
Auch Formel-1-Boss Stefano Domenicali freut das Engagement: "Dies ist ein großer Moment für unseren Sport, der die enorme Stärke unterstreicht, die wir als globale Plattform haben, die weiter wächst. Es ist auch eine große Anerkennung dafür, dass unser Schritt zu nachhaltig betriebenen Hybridmotoren im Jahr 2026 eine Zukunftslösung für den Automobilsektor ist."