Wien

WEGA tasert Messer-Mann durch offenes Wohnungsfenster

Am Donnerstag kam es in Wien gleich mehreren heftigen Drohungen gegen Frauen. Ein Angreifer musste von der WEGA überwältigt werden.

Leo Stempfl
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Gute 20cm misst das Messer, welches er abwechselnd gegen seinen Hals, seinen Bauch und in Richtung der Polizisten hielt.
Gute 20cm misst das Messer, welches er abwechselnd gegen seinen Hals, seinen Bauch und in Richtung der Polizisten hielt.
LPD Wien

Donnerstagnachmittag verständigten Passanten die Polizei. Sie gaben an, einen Mann gesehen zu haben, der auf eine Frau eingeschlagen habe. Die Frau sei dann in ein Haus in der Schönbrunner Straße (Meidling) gelaufen, sei dabei von dem Mann verfolgt worden.

Beamte des Stadtpolizeikommandos Meidling nahmen vor Ort einen Mann wahr, der in einer Erdgeschosswohnung bei offenem Fenster mit einem Messer in der Hand unverständliche Worte schrie. Dabei hielt er das Messer (siehe Foto) abwechselnd gegen seinen Hals, seinen Bauch und in Richtung der Polizisten.

Sämtliche Beruhigungsversuche bleiben erfolglos, woraufhin Beamte der Sondereinheit WEGA den Mann unter Einsatz des Tasers durch das offene Fenster überwältigen konnten. Im Zuge der Fixierung wehrte er sich heftig. Mit Mühe wurde der Mann, ein 34-jähriger rumänischer Staatsangehöriger, festgenommen, das Messer wurde sichergestellt. Gegen den 34-Jährigen wurde ein Betretungs- und Annährungsverbot ausgesprochen.

Morddrohung gegen Frau

Zu einem ähnlichen Vorfall kam es in der Gudrunstraße (Favoriten). Ein 47-jähriger Österreicher soll in den Abendstunden des 29. Dezember die Wohnung seiner Ex-Freundin (51) aufgesucht haben. Als die 51-Jährige die Wohnungstür nicht öffnete, soll der 47-Jährige mehrmals gegen die Türe getreten und der Frau mit dem Umbringen gedroht haben.

Noch bevor die Polizei eingetroffen war, flüchtete der 47-Jährige. Beamte der Polizeiinspektion Van-der-Nüll-Gasse konnten den Mann in der Nähe der Wohnung festnehmen. Er bestreitet die Morddrohung. Bei ihm wurde eine Alkoholisierung von rund 1,8 Promille festgestellt. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.

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