Die wichtigste Zeugin

Was weiß sie? Krankenschwester fehlt bei Schumi-Prozess

Auch am dritten Verhandlungstag gibt es keine Spur von der mysteriösen Krankenschwester Najia B. Lediglich ein Attest wurde vorgelegt.

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Was weiß sie? Krankenschwester fehlt bei Schumi-Prozess
Yilmaz T., Markus F. und gab es noch eine Nummer drei?
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Ist sie die dritte im Bunde? Oder hat sie Yilmaz T. unnötigerweise ins Blickfeld der Justiz geschoben.

Am ersten Prozesstag im Dezember erwähnte sie der Hauptangeklagte sogar mehrfach. So soll die Krankenschwester Markus F. die Festplatte übergeben haben, die dann für die Erpressung benutzt wurde. Auch betonte Yilmaz T., dass er das Geld durch drei teilen wollte: Ein Teil für sich, ein Teil für Markus F und ein Teil für die Krankenschwester.

Arzt-Attest entschuldigte sie

Am Mittwoch hätte Najia B. aussagen sollen. Das war vorher gar nicht geplant. Erst durch die Aussagen des Angeklagten, wurde sie zum Thema.

Doch die Krankenschwester tauchte nicht auf. Es gab lediglich ein Attest von ihrem Arzt: Sozialphobie.

Wie es jetzt mit ihr weitergeht? Unklar. Am 22. Jänner findet der nächste und möglicherweise auch letzte Prozesstag statt. Da könnte schon das Urteil fallen.

Worum geht es im Schumi-Prozess?

Konkret geht es in der Anklage darum, dass Yilmaz T. 15 Millionen Euro von der Familie erpressen wollte. Wenn man ihm das Geld nicht überweise, würde er Fotos und Videos der Familie Schumacher im Darknet veröffentlichen. Im Fokus dabei: Michael Schumacher.

Bei dem weiteren Angeklagten handelt es sich um einen Mann, bis vor einiger Zeit Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens war. Die Familie Schumacher beschäftigte ihn sogar.

Während seiner Tätigkeit soll er Bild- und Videomaterial erstellt haben. Im Anschluss habe sein Kollege, Yilmaz T., die Familie angerufen und die 15 Millionen gefordert haben. Beim dritten Mann handelt es sich um seinen 30-jährigen Sohn, der wohl beim Anruf half.

Bildstrecke: Das ist der Schumacher-Prozess

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    Yilmaz T. soll die Familie angerufen und erpresst haben.
    Yilmaz T. soll die Familie angerufen und erpresst haben.
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    Auf den Punkt gebracht

    • Im Schumi-Prozess fehlt auch am dritten Verhandlungstag die wichtige Zeugin, die Krankenschwester Najia B., die angeblich eine entscheidende Rolle bei der Übergabe der Festplatte für die Erpressung gespielt haben soll.
    • Statt ihrer Aussage wurde lediglich ein ärztliches Attest wegen Sozialphobie vorgelegt, und es bleibt unklar, wie es mit ihr weitergeht, während der nächste Prozesstag am 22.
    • Januar möglicherweise das Urteil bringen könnte.
    red
    Akt.