Wirtschaft
Blick hinter die Kulissen – so funktioniert Amazon
Der Online-Riese Amazon hat ein Verteilzentrum in Großebersdorf bei Wien eröffnet. Bis zu 30.000 Pakete täglich werden seit heute von hier an Wiener Kunden geschickt.
Die neue Amazon-Halle hat fast 10.000 Quadratmeter, rund 150 Menschen arbeiten hier. Sie versorgen den Großraum Wien mit den Waren, die bei Amazon bestellt wurden. Der Versand ist eine logistische Meisterleistung, von der die Kunden nichts mitbekommen.
Doch wie läuft der Liefervorgang ab?
Die Bestellung wird in einem von zwölf Amazon-Logistikzentren aufgenommen. Die Zentren, die für Österreich zuständig sind, stehen in Deutschland, Polen und Tschechien. Dort wird die Ware verpackt. Die Pakete werden dann mit Lkw in ein Sortierzentrum gebracht, wo die Pakete nach Postleitzahlen aufgeteilt und in der Nacht weiter in ein Verteilzentrum wie in Großebersdorf geschickt werden. Von hier geht es dann direkt zum Kunden.
Beim Aufteilen kommt Hightech zum Einsatz. Computergesteuerte Lampen zeigen Mitarbeitern, welche Ware in welche Transport-Einheit kommt. Der Computer erstellt die beste Lieferroute. Er weiß auch, ob ein Paket an ein Büro geliefert werden soll, das etwa um 16 Uhr schließt. Dann wird es vorgereiht.