Wien

Warum Securitys nun Wiener Altenheime bewachen

Nun sorgen Securitys für Recht und Ordnung in den Wiener Alten- und Pflegeheimen - wenn es um die Einhaltung der Corona-Maßnahmen geht.

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Jetzt sorgen Wachleute dafür, dass sich Senioren in Wien an die Corona-Maßnahmen halten.
Jetzt sorgen Wachleute dafür, dass sich Senioren in Wien an die Corona-Maßnahmen halten.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Neuerdings werden bezahlte Wachleute dafür eingesetzt, in den Wiener Alten- und Pflegeheimen zu patrouillieren und die Umsetzung der Corona-Maßnahmen zu kontrollieren. So lautet es in einem Bericht der "Krone" vom Freitag. Demnach sollen die eingesetzten Securitys ein Auge auf die Einhaltung der Maskenpflicht, der Abstandregeln sowie der Quarantäne-Vorschriften werfen. Zudem sollen sie nicht gestattete Menschenansammlungen auflösen. 

Doch werden nun alle Seniorenheime kontrolliert? Nein - nur jene, wo es notwendig ist. "Dort, wo wir Infizierte und Cluster haben, setzen wir Securitys von außerhalb ein", zitiert die "Krone" Host Harlacher vom Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP). Dabei liege die Hauptaufgabe der Wachleute darin, darauf aufzupassen, dass Corona-Infizierte ihre Wohnräume während ihrer Quarantäne nicht verlassen. 

Ansammlungen verboten

Weiters erläuterte Harlacher laut der Zeitung, dass "aus feuerpolizeilichen Gründen" die Wohnräume nicht abgeschlossen werden dürfen. Zudem könne das Pflegepersonal die sich in Quarantäne befindenden Senioren nicht rund um die Uhr bewachen. Aus diesem Grund sollen bezahlte Wachleute diese Aufgabe übernehmen. Im Gegensatz zu den erkrankten dürften sich die gesunden Bewohner natürlich frei bewegen. Doch wie die "Krone" anführt, dürfte dies nicht ganz der Wahrheit entsprechen, wie ein Aushang im Haus Prater (KWP) belegen soll. 

Trotz schon verabreichter Erstimpfung steige die Zahl der Corona-Fälle in dem Haus. Daher ist man zu strengeren Maßnahmen gezwungen - dazu gehört auch, Ansammlungen im Gebäude zu unterbinden. Dem Bericht zufolge sind daher "Plauderplätze" in der Eingangshalle gesperrt worden. Als zusätzliche Maßnahme müssen auch im Heim Jeder, FFP2-Masken getragen werden und ein Abstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden.

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