Baby-Blog
Warum ist Stillen in der Öffentlichkeit so ein Problem?
"Heute"-Redakteurin und Bloggerin Christine Scharfetter erzählt von ihren täglichen Erfahrungen als Mama.
Jede sechste Mutter musste beim Stillen schon einmal anzügliche Blicke oder sogar Beschimpfungen ertragen - das zeigt aktuell eine schottische Studie der Babyproduktmarke Tommee Tippee. Eine traurige Bilanz, denn damit wird deutlich: Auch im Jahr 2020 ist das Stillen in der Öffentlichkeit noch immer nicht allgemein akzeptiert.
Christine Scharfetter ist "Heute"-Redakteurin und Bloggerin auf www.TheHallstand.com. Seit 18 Monaten lernt sie nun immer wieder neue Grenzen in ihrem Leben als Mutter der kleinen Frankie Malou kennen.
Instagram.com/christinescharfetter
Blicke und Kommentare, denen ich als stillende Mutter vor rund einem Jahr zum Glück nicht ausgesetzt war - oder sie einfach nicht wahrgenommen habe. Schließlich hatte mir eine Dame damals viel Mut zum öffentlichen Stillen gegeben: "Entschuldigung, aber ich finde das so wundervoll! Es ist toll, wenn sich Mütter trauen, ihre Kinder in der Öffentlichkeit zu stillen", mit diesen Worten hatte sie mich als frischgebackene Mutter überrascht. Eine Situatione, von der ich auch bereits in einem meiner ersten Baby-Blog-Einträge berichtet habe.
Versteckt euch nicht!
Worte, die offenbar viel mehr junge Mütter zu hören bekommen sollten. Denn, wie die Studie außerdem zeigt, fühlen sich viele stillende Frauen - aufgrund der Angst vor Blicken und gemeinen Kommentaren - dabei unwohl und verstecken sich bewusst.
Mein Appell: Hört auf damit! Das Stillen sollte für jede Mutter die schönste Sache der Welt sein und keine Stresssituation - auch nicht in der Öffentlichkeit.