Gesundheit

Warum Fußballschauen gefährlich für dein Herz ist

Wenn die Lieblingsmannschaft spielt, können die Emotionen hochgehen. Doch Vorsicht: Zu viel Enthusiasmus kann dem Herz schaden. Das sagt eine Studie.

Sabine Primes
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Mit der Lieblingsmannschaft mitfiebern.
Mit der Lieblingsmannschaft mitfiebern.
Getty Images/iStockphoto

Wir befinden uns mitten in der Fußball Europameisterschaft und Österreich ist noch im Rennen. Das bedeutet für jeden Fan aufregende 90 Minuten vor dem Bildschirm. Bei Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sollte man Acht geben, denn zu viel Anspannung kann gefährlich werden.

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Für eine Studie, die nun im Fachmagazin „Scientific Reports“ veröffentlicht wurde, werteten Wissenschaftler des Zentrums für Kardiologie der Unimedizin Mainz und der Abteilung für Sportmedizin der Uniklinik Heidelberg Krankenhausdaten des Statistischen Bundesamtes aus. Sie verglichen Einweisungen und Sterblichkeit wegen Herzinfarkten während der FIFA WM 2014. 

Mehr Einweisungen, gleichbleibende Todesrate

In Deutschland gab es demnach während der damaligen WM 18.479 Einweisungen – 3,7 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2015 und 2,1 Prozent mehr als in dem Zeitraum des Jahres 2013. Im Monat nach der WM gab es 5,4 Prozent weniger Einweisungen.

Einen Unterschied bei der Todesrate konnten die Forscher nicht feststellen. Interessanterweise wurde beim Endspiel Deutschland gegen Argentinien mit 12 Prozent die höchste Krankenhaussterblichkeit der gesamten WM-Periode beobachtet. 

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