Geld und Urlaub weg

Warnung vor neuer Betrugsmasche auf Airbnb

Auf Airbnb haben Online-Betrüger eine neue Masche, die Usern nicht nur den Urlaub, sondern auch das Geld kosten kann.

Heute Life
Warnung vor neuer Betrugsmasche auf Airbnb
Auch oder gerade auf Buchungsplattformen wie Airbnb sollte man sich vor Betrügern in Acht nehmen.
Friso Gentsch / dpa / picturedesk.com

Die Buchungsplattform Airbnb hat sich über die Jahre zu einer immer beliebteren Alternative für Ferienunterkünfte entwickelt. Ein Häuschen direkt am Strand, ein Baumhaus mitten im Dschungel oder eine jahrhundertealte Burg, können hier schnell für eine gewisse Buchungseuphorie sorgen. Doch aktuell ist wieder Vorsicht geboten. Das österreichische Verbraucherschutzportal "Watchlist Internet" warnt vor einer neuen Betrugsmasche.

Dabei werden Nutzer von der Plattform weglockt und dazu bewegt, Geld an die Betrüger zu überweisen. Allerdings kann man die Masche relativ einfach erkennen, wenn man weiß, wie sie funktioniert.

Falsche Internetadresse

Hellhörig sollte man laut "Watchlist Internet" dann werden, wenn man den vermeintlichen Vermieter per E-Mail kontaktieren sollen, da über Airbnb angeblich keine Anfragen angenommen werden. Wer das macht, erfährt, dass es technische Probleme mit dem Airbnb-Kalender gebe. Deshalb solle die Buchung auf Booking.com fortgesetzt werden. Dazu wird auch gleich ein Link zugeschickt.

Der führt allerdings nicht auf die echte Booking.com-Seite, sondern auf eine gefälschte Website mit täuschend echter Aufmachung. Zu erkennen sei das nur an der Internetadresse (URL), die von der echten abweicht, erklärt "Watchlist Internet".

Doch damit noch nicht genug: Die persönlichen Daten sind auf der gefälschten Seite bereits erfasst. Es muss nur noch das Geld überwiesen werden, das dann direkt an die Kriminellen geht und im schlimmsten Fall nie wieder gesehen wird.

Das schützt vor Betrug

Deshalb sollte man Unterkünfte nur direkt über die Plattform buchen - in diesem Fall Airbnb. Alles andere deutet auf einen Betrug hin, verdeutlicht das Verbraucherschutzportal. Wer auf ganz Sicher gehen mag, könne die Unterkunft via Google Maps überprüfen oder direkt auf Booking.com suchen. Ist sie dort nicht zu finden oder weichen die Angaben ab, sollte man die Finger davon lassen.

Eine Möglichkeit sei noch, Booking.com oder Airbnb direkt zu kontaktieren und nachzufragen, ob es sich um einen normalen Buchungsvorgang handelt.

Schon bezahlt?

Wenn bereits Geld überwiesen wurde, sollte man schnell handeln: Über die Bank kann die Überweisung eventuell noch gestoppt werden. Außerdem sollte unbedingt die Buchungplattform Airbnb kontaktiert werden. Einerseits, um den Betrug zu melden, andererseits, um sich vielleicht auf eine Rückerstattung zu einigen. Wichtig: Unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten.

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    Airbnb

    Auf den Punkt gebracht

    • Auf Airbnb gibt es eine neue Betrugsmasche, bei der Nutzer von der Plattform weggeleitet und dazu gebracht werden, Geld an Betrüger zu überweisen
    • Das Verbraucherschutzportal "Watchlist Internet" rät, Unterkünfte nur direkt über Airbnb zu buchen und bei verdächtigen Anfragen besonders auf die Internetadresse zu achten, um nicht auf gefälschte Websites hereinzufallen
    red
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