Wetter

Warnung vor Mega-Hitze! Jetzt wird es immer heißer

Eine Hitze-Welle lässt die Temperaturen in Österreich in dieser Woche deutlich über 30 Grad steigen – doch der (bisher) heißeste Tag steht noch bevor.

André Wilding
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Die Temperaturen steigen in Österreich jetzt immer weiter an.
Die Temperaturen steigen in Österreich jetzt immer weiter an.
Archiv/ Symbolbild

Die neue Woche präsentiert sich in Österreich von ihrer sonnigen und vor allem heißen Seite. In den nächsten Tagen hat es immer deutlich über 30 Grad. Am Montag wurde diese Marke österreichweit konstant übertroffen. am heißesten war es dabei in Villach – mit 35,9 Grad wurde die 36-Grad-Marke nur denkbar knapp verpasst. Ähnlich heiß wurde es aber quer durch die Bank in fast ganz Österreich: Wien (35,2 Grad), Innsbruck und St. Pölten je 34,9 Grad). Doch die Hitze lässt Österreich noch weiter schwitzen.

"In den kommenden Stunden steigen die Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein weiter an, im äußersten Süden und Osten wie etwa im Seewinkel oder in Unterkärnten sind lokal bis zu 36 Grad zu erwarten. Die 30-Grad-Marke wird aber mit der Ausnahme von Vorarlberg in jedem Bundesland erreicht", behielt UBIMET-Experte Nikolas Zimmermann mit seiner Prognose am Montagvormittag auf Nachfrage von "Heute" recht.

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    <strong>Dienstag, 28. Juni:&nbsp;</strong>Am Dienstag halten sich an der Alpennordseite einige Wolken und aus der Nacht heraus gehen v.a. von der Wachau bis ins Wiener Becken noch kräftige Schauer nieder. Tagsüber lockert es überall etwas auf, am Nachmittag steigt die <strong>Gewitterneigung </strong>ausgehend vom westlichen Bergland erneut rasch an, örtlich können die Gewitter auch kräftig ausfallen. Meist trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins östliche Flachland. Bei mäßigem Ost- bis Südostwind steigen die Temperaturen auf <strong>21 bis 32 Grad.</strong>
    Dienstag, 28. Juni: Am Dienstag halten sich an der Alpennordseite einige Wolken und aus der Nacht heraus gehen v.a. von der Wachau bis ins Wiener Becken noch kräftige Schauer nieder. Tagsüber lockert es überall etwas auf, am Nachmittag steigt die Gewitterneigung ausgehend vom westlichen Bergland erneut rasch an, örtlich können die Gewitter auch kräftig ausfallen. Meist trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins östliche Flachland. Bei mäßigem Ost- bis Südostwind steigen die Temperaturen auf 21 bis 32 Grad.
    wetter.tv

    "Abkühlung" nur von kurzer Dauer

    Am Dienstag halten sich an der Alpennordseite einige Wolken und aus der Nacht heraus gehen vor allem von der Wachau bis ins Wiener Becken noch kräftige Schauer nieder. Tagsüber lockert es überall etwas auf, am Nachmittag steigt die Gewitterneigung ausgehend vom westlichen Bergland erneut rasch an, örtlich können die Gewitter auch kräftig ausfallen. Meist trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins östliche Flachland. Bei mäßigem Ost- bis Südostwind steigen die Temperaturen auf 21 bis 32 Grad – somit bleibt es etwas kühler als am Montag.

    Im Westen des Landes ist am Dienstag vermehrt mit Regen und Temperaturen im Bereich um die 25 Grad zu rechnen. Doch schon ab Mittwoch gibt das Wetter wieder ordentlich Gas. Zimmermann: "Im Süden und Osten bleibt es bis einschließlich Freitag zum Teil sehr heiß, wobei die größte Hitze am Montag, Mittwoch und vor allem am Freitag zu erwarten ist. Der Dienstag und der Donnerstag verlaufen aufgrund von mehr Wolken bzw. zum Teil auch Gewittern etwas weniger heiß." In den Nordalpen kühle es dagegen bereits am Dienstag ab, "hier ziehen nahezu täglich teils kräftige Schauer und Gewitter durch".

    Unwetter im Anmarsch

    Aber was ist eigentlich der Grund für die extreme Hitze im Land? Österreich liegt laut dem Wetter-Experten aktuell zwischen einem umfangreichen Tief mit Kern über dem Nordatlantik und einem Hoch über Osteuropa. Im Vorfeld einer nahezu stationären Kaltfront, die sich derzeit von Dänemark bis zur Schweiz erstreckt, gelangen aus Süden sehr warme und energiereiche Luftmassen ins Land. Darum ist es in der Alpenrepublik gerade so heiß.

    Allerdings sollte man sich von der Hitze nicht täuschen lassen, denn auch die Gewittergefahr ist an diesen Tagen extrem hoch. Bereits am Montag ist dabei mit starken Unwettern zu rechnen. 

    In der Nacht auf Dienstag erfassen die Gewitter voraussichtlich auch das Waldviertel, zudem frischt auch abseits der Gewitter im Mostviertel und im östlichen Flachland vorübergehend kräftiger Westwind mit teils stürmischen Böen auf. Zumindest lokal sind in der Nacht aber selbst im Osten Gewitter möglich."

    Im weiteren Wochenverlauf sogar 37 Grad möglich

    Der Mittwoch bringt im Westen und Norden viele Wolken und von Beginn an ziehen im westlichen Bergland teils gewittrige Schauer durch. In der Osthälfte scheint zeitweise die Sonne, im Laufe des Nachmittags steigt die Schauer- und Gewitterneigung aber generell an. Am längsten sonnig und teils trocken bleibt es bei teils lebhaftem Südostwind im äußersten Osten und Südosten. Die Höchstwerte liegen zwischen 22 Grad im westlichen Bergland und 35 Grad im äußersten Osten.

    Am Donnerstag ziehen anfangs vor allem in der Osthälfte ein paar Wolkenfelder durch und lokal gehen auch gewittrige Schauer nieder. Tagsüber kommt häufig die Sonne zum Vorschein, vor allem im Berg- und Hügelland entstehen aber bald wieder Schauer und teils kräftige Gewitter, die sich auch in den Osten und Südosten ausbreiten. Schwacher bis mäßiger Wind aus östlichen Richtungen und maximal 25 bis 34 Grad.

    Am Freitag zieht aus Westen eine schwache Kaltfront auf. Ganz im Westen ziehen rasch dichte Wolken auf und es wird zunehmend nass. Im Tagesverlauf entstehen nördlich der Alpen teils kräftige Gewitter, die sich ostwärts ausbreiten. Im Osten und Südosten bleibt es bis am Abend trocken, hier wird es zudem noch einmal sehr heiß. Mit Durchzug der Kaltfront frischt im Donauraum kräftiger Westwind auf, kurzzeitig sind stürmische Böen möglich. Die Höchstwerte von West nach Ost: 19 bis 37 Grad.

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