Wien

Warnung vor falschen Polizisten - das kannst du tun

Die Wiener Polizei warnt zum wiederholten Mal vor sogenannten "falschen Polizisten“.

Jochen Dobnik
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Seit Anfang des Monats kam es vermehrt zu Vorfällen, bei denen sich Täter als "falsche Polizisten" ausgeben (Symbolfoto)
Seit Anfang des Monats kam es vermehrt zu Vorfällen, bei denen sich Täter als "falsche Polizisten" ausgeben (Symbolfoto)
HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com

Seit Anfang des Monats kam es vermehrt zu Vorfällen, bei denen sich Täter als "Polizisten" ausgeben und durch Vorspiegelung unterschiedlicher Gefahrenszenarien, wie angebliche Einbrüche oder Überfälle, den vorwiegend betagten Opfern Geld und Wertgegenstände herauslocken.

Seit Juni nehmen Betrugsfälle zu

Insbesondere geben die Täter vor, beispielsweise Bargeld und/oder Wertgegenstände sicherstellen zu müssen, um es, aufgrund einer aktuellen Einbruchsserie, vor möglichem Diebstahl zu schützen. Darüber hinaus fordern sie ihre Opfer auf, ihnen Schmuck zu übergeben, damit er dokumentiert und fotografiert werden kann, um ihn später den Opfern zuordnen zu können.

So kannst du dich vor "falsche Polizisten" schützen

Grundsätzlich gilt es, so rät die Wiener Polizei, unbekannten Personen ein gesundes Misstrauen entgegenzubringen, vor allem wenn Geld oder Wertsachen gefordert werden.

Lassen Sie niemanden in Ihr Haus oder ihre Wohnung, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder verwenden sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.
Lassen Sie sich einen Dienstausweis zeigen (auch von Beamten in Uniform). 
• Scheuen Sie sich nicht den Polizeinotruf 133 zu wählen um sich zu vergewissern, dass es sich tatsächlich um Polizisten handelt.
• Die Polizei verwahrt niemals Geld oder Wertgegenstände, um sie vor möglichen Diebstählen zu schützen.
• Versuchen Sie sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen. Machen Sie wenn möglich ein Foto mit Ihrem Handy.
Notieren Sie sich – sofern möglich – Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges.
Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.
• Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
• Nachbarschaftshilfe und das Wissen um das Recht der Selbsthilfe können Straftaten verhindern.
• Ein entschiedenes NEIN, ein energisches Wegweisen eines ungebetenen Besuchers oder ein lauter Hilfeschrei können ebenfalls eine Straftat verhindern.